Präventivmedizin
MÖGLICHE NEBENWIRKUNGEN DES GRÜNEN TEES
Koffeinunverträglichkeit beachten
Grüner Tee kann eine Koffeinüberdosierung hervorrufen, da auch Koffein ein Bestandteil des Grünen Tees ist. An sich ist der Koffeingehalt im Schwarzen Tee höher als im Grünen, Schwarztee beinhaltet ca. 41 – 60 mg Koffein/g während der Grüntee ca. 30 mg Koffein/g Tee enthält. Auf Grund genetischer Unterschiedlichkeit gibt es Menschen, die auf Xanthine (in diese Gruppe fällt das Koffein) sensitiv reagieren, was bei hohem Koffeinkonsum zur Nervosität, Schlafstörungen, Kopfschmerzen und schnellen Puls führen kann. In der Schwangerschaft und während der Stillzeit sollen nicht mehr als zwei Tassen Grünen Tee konsumiert werden, da der Koffeingehalt des Grüntees die Schlagfrequenz beeinflussen kann.
Aluminiummengen beachten
Das mitunter im Grünen Tee vorhandene Aluminium kann, wenn er in sehr hohen Mengen genossen wird, Erkrankungen auslösen. Aluminium kommt im Schwarzen Tee 6mal mehr vor als im Grünen Tee. Der Aluminiumgehalt des Grünen Tees hängt von der Düngung des Bodens, von Anbauart und von Umweltfaktoren ab. Deswegen soll der Aluminiumgehalt in den Blättern des Grünen Tees gemessen werden und bekannt sein.
Eisenmangel beheben
Und auch der Einfluss der im Tee enthaltenen Polyphenole auf die Verfügbarkeit des Eisens soll – bei hohen täglichen Genuss – berücksichtigt werden. Während auf der einer Seite Grüner Tee auch zur Behandlung der Anämie eingesetzt wird, weiß man, dass Catechine eine Affinität zu Eisen haben, deswegen soll bei Eisenmangelzuständen dieser behoben werden, bevor man Grüntee in höheren Dosen zu sich nimmt.