GANZHEITLICHE BEHANDLUNG

HAUT, HAAR UND NÄGEL

 

 

MINIMALTHERAPIE

 

 

Kleines Blutbild, Schilddrüsen-Check als Leistung der Kassen. ggf. Schildrüsenmedikation. Supplemente zum Einnehmen: Vitamine D3/K3, Magnesium Eisen, Biotin, Zink, Vitamin C, Coffein-Shampoo, REGAINE (R). Diese Supplemente und Medikamente erhalten sie rezeptfrei in jeder Aoptheke  Mit diesen Produkten füllt man ein ggf. leeres Fass tropfenweise, aber es ist ein Anfang.

 

 

BLUTUNTERSUCHUNGEN ZUR ABKLÄRUNG HAARAUSFALL, HAAR & NÄGEL

 

Ein Blutbild kann dem Arzt eine ganze Reihe an wertvollen Erkenntnissen und mögliche Mangelerscheinungen im Hinblick auf eine Ursache des Haarausfalls geben. Durch die gezielte Untersuchung der einzelnen Blutwerte können Krankheiten ausgeschlossen und ggf. eine geeignete Therapie eingeleitet werden. Im Hinblick auf eine mögliche Haarausfallursache spielen z.B. die Schilddrüsenhormone, der Eisengehalt im Blut, Zink, Selen und der Hormonspiegel eine Rolle. Zur Abklärung von Haarausfall werden meist folgende Werte mittels des Blutbildes bestimmt und untersucht: Daneben macht es ggf. Sinn bei Indikationen noch spezifische Hormonwerte zu prüfen. Hormone, Testosteron, TSH, T3, T4, MAK,TAK, TRAK, Biotin, Vit B12, Ferritin, CRP, 25 OH Vitamin D.

 

 

NORMALTHERAPIE

 

 

Basis-Blutcheck. Mikronährstoffe, Hormone.  D3 Aufbau, im Anschluß Dekristol 20.000 IE 1x pro Woche

Medivitan-Kur

 

Basistherapie

 

- Viatmin D Aufbau, dann Dekristol Tabletten

- Medivitan Aufbau, dann Vitamin B12 und Vitamin B Komplex Lutschpastillen

- Eisentabletten mit Vitamin C kombiniert

 

 

 

OPTIMALE THERAPIE

 

 

Ganzheitliche Behandlung

 

Vorteil: schnellstmöglicher gezielter Ausgleich

umfassender Blutcheck,

Infusionen 

Vitamin C

B-Vitamine

Zink, Selen

ggf. Östrogen/Progesteron

OPC - Durchblutung

 

 

REGAINE, MINOXIDIL, FINASTERID

 

Infusionstherapie

 

- Eiseninfusionen (Soll-Ferritin 70-100)

- Vitamin C, Selen, Zink 

 

Hormonbehandlung

 

Lokal

Allgemein 

 

Darmbehandlung

 

 

 

Eine sorgfältige Diagnostik beeinhalt die Erhebung einer einer genauen Vorgeschichte, die Haardiagostik, den Epilationstest und einen genauen Blutstatus.

 

Blutstatus: Allgemeiner Blutcheck, Spezieller Blutcheck: Schildrüse, Eisenwerte, Zink, Magnesium, Calcium, 25-OH Viatmin 

 

 

 

 

 

THERAPIETREUE

 

Therapietreue - Die Einhaltung der Einnahmedauer und Dosierung ist wichtig für Erfolg einer Behandlung.

 

Sie haben sich entschlossen, gegen Ihren Haarausfall vorzugehen und ein Präparat zur Behandlung ausgewählt. Wichtig ist nun die richtige Anwendung und die Therapietreue.

Therapietreue - was heißt das? In der Gebrauchsinformation, die jedem Arzneimittel beiliegt, finden Sie Angaben zur Dosierung. Ihr Arzt oder Apotheker gibt Ihnen für Ihren speziellen Anwendungsfall eventuell auch eine von der Gebrauchsinformation abweichende Empfehlung. Von Therapietreue spricht man dann, wenn Sie Ihr Präparat (z.B. Pantovigar® oder Pantostin®) nach der empfohlenen Vorgabe anwenden. Wie kommt eine bestimmte Dosierungsempfehlung und Behandlungsdauer zustande? Durch klinische Studien findet man heraus, wie häufig und wie lange ein Präparat angewendet werden muss, um eine Wirkung zu erzielen. Diese Erkenntnis wird in den Dosierungsempfehlungen umgesetzt, welche Sie dann in der Gebrauchsinformation eines Arzneimittels finden. Was muss man bei der Behandlung von Haarausfall beachten? Warum muss man die Produkte mindestens drei Monate anwenden? Bei der Behandlung von Haarausfall muß man sich den natürlichen Haarerneuerungszyklus der Kopfhaare vor Augen halten. Die Haarwurzeln von Haaren, die heute ausfallen, haben meist schon zwei bis vier Monate vor der Therapie des Haarausfalls ihre Aktivität eingestellt. Daher ist bei Haarausfall Geduld besonders wichtig. Die Haarwurzel benötigt in der Regel drei Monate, bis sie ihre Tätigkeit wieder voll aufnehmen und neue Haarzellen produzieren kann. Durch die richtige Kombination an Nährstoffen wird das Haarwachstum wieder angeregt. Viele Anwender brechen jedoch aus Ungeduld die Therapie leider schon nach wenigen Wochen ab. Studien haben gezeigt, dass sogar 30 Prozent der Patienten ihre Medikation bereits nach 10 Tagen nicht mehr einhalten.

 

 

URSACHE SCHILDDRÜSE

 

 

Eine Störung der Schilddrüse kann diffusen Haarausfall zur Folge haben. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) kann es darüber hinaus neben Antriebsarmut, einer gesteigerten Kälteempfindlichkeit und kühler, trockener Haut noch zu stumpfem, brüchigem Haar kommen. Eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) kann sich ebenfalls mit diffusem Haarverlust zeigen sowie mit gesteigerter Gereiztheit, Wärmeintoleranz, warm-feuchter Haut und weichem, dünnen Haar. Die Schilddrüsenhormone Tetrajodthyronin (kurz T4 genannt) und Trijodthyronin (kurz T3) zur Abklärung einer Schilddrüsen Unter- oder Überfunktion welche eine Ursache für Haarausfall sein kann. Mindestens 2% aller Frauen, aber nur ca. 0,1%-0,2% der Männer leiden an einer Unterfunktion der Schilddrüse, die meist zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr entdeckt wird. Die Erkrankungsrate steigt mit zunehmendem Lebensalter.

 

 

KOSTEN

 

 

Haarbehandlung ist als kosmetisches Problem keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Grundsätzliche Beratung, das kleine Blutbild und Schilddrüsenwerte, ab 35 Cholesterin, Blutzucker als Kassenleistung durch. Weitergehende Leistungen und wichtige Laborfeinuntersuchungen erfolgen ausschließlich auf privatärztlicher Basis.

 

 

URSACHE EISENMANGEL

 

 

Eisen, Ferritin und Transferrin. Diese drei Werte hängen alle mit dem Eisenhaushalt des Körpers zusammen. Bei Haarausfall durch Eisenmangel sind diese zu niedrig. Neben dem reinen Eisen Wert ist vor allem auch der Ferritin Wert sehr wichtig, da dies der Eisenspeicher des Körpers ist. Dieser Wert sollte mindestens 70 sein. Ein Eisenmangel, hier vor allem ein Mangel des Speichereisens (Ferritin) wird bei Patienten mit diffusem Haarausfall häufig nachgewiesen. Ob dieser wirklich die Ursache des vermehrten Haarverlustes ist, ist immer noch nicht endgültig geklärt. Ein Eisenmangel kann durch eine unzureichende Eisenversorgung über die Nahrung, eine ungenügende Eisenaufnahme über den Darm oder einen gesteigerten Blutverlust entstehen. Ursachen sind dann beispielsweise starke Monatsblutungen oder Magen-Darmgeschwüre.

 

 

URSACHE ZINKMANGEL

 

 
Zink ist entscheidend an der Haut- und Haargesundheit beteiligt und ein wichtiger Mineralstoff für eine gesunde Haut und kräftiges Haar. Zink ist an der Bildung von Kollagenen beteiligt. Kollagene verankern unter anderem das Haar in der Haut und sidn für die Haarstruktur von Bedeutung.
Zinkmangel kann sich auch bei der Alopezia areata, dem kreisrunden Haarausfall manifestieren. Bei starkem Haarausfall ist es ratsam täglich 15 mg Zink in einer gut resorbierbaren Form zu nehmen. Dies ist zum Beispiel Zink-Histidin. Untersuchungen haben gezeigt, dass das Enzym 5-a-Reduktase durch Zink gehemmt werden kann. Diese Hemmung verhindert die Umwandlung der Testosteron in DHT (Dihydrotestosteron). DHT ist ursächlich am genetisch bedingten Haarausfall beteilgt.
 

 

VITAMIN C FÖRDERT HAARWUCHS

 

 

Vitamin-C-Mangel macht nicht nur anfällig für Infektionen, sondern schadet auch der Haarstruktur. Umgekehrt unterstützt Vitamin C den Haarwuchs auf unterschiedliche Weise.  So ist Vitamin C beispielsweise vonnöten, damit sich Eisen an die roten Blutkörperchen binden und somit überhaupt erst an die Haarwurzeln gelangen kann. Ein Eisenmangel nämlich kann zu Strukturschäden des Haarschaftes bis hin zu Haarausfall führen.

Auch ist Vitamin C an der Kollagenbildung beteiligt. Kollagen ist ein Strukturprotein, das für den Aufbau und Schutz des Haarfollikels benötigt wird. Vitamin-C-Mangel kann somit zu einer Verhärtung des Kollagens um den Follikel und damit zu Haarausfall führen.

 

 

OLIGO PRO ANTHO CYANIDINE (OPC)

 

 

Ganz besonders intensiv hinsichtlich der Reparatur des Kollagens wirkt das Vitamin C gemeinsam mit OPC, einem sekundären Pflanzenstoff mit hervorragenden Eigenschaften für die Haar- und Hautgesundheit. OPC gilt nicht nur als hochwertiger Reparaturstoff des Kollagens, sondern schützt als potentes Antioxidans auch die Haarwurzel vor Angriffen durch freie Radikale. Folglich führt OPC nach einer Kur von mindestens zwei bis drei Monaten bei vielen Menschen (und auch Tieren) zu deutlich dichterem und gesünderem Haar. Der menschliche Körper kann Vitamin C bekanntlich nicht selbst bilden und es gibt auch keinen speziellen Vitamin-C-Speicher. Aus diesem Grunde ist es so wichtig, Vitamin C regelmässig mit dem Essen aufzunehmen.

 

 

B - GRUPPE AKTIVIERT DIE HAARWURZEL

 

 

Die Vitamine des B-Komplexes unterstützen die Gesundheit der Haare auf unterschiedliche Weise, insbesondere Vitamin B3 (Niacin), B5 (Pantothensäure) und B6 (Pyridoxin) Sie regen die Aktivität der Talgdrüsen an und aktivieren essenzielle Stoffwechselvorgänge in den Haarwurzeln. B-Vitamine wirken zudem entzündungshemmend und schützen somit die Kopfhaut.

Zu den wichtigsten Vitamin-B-Lieferanten zählen Nüsse, Ölsaaten (besonders Kürbiskerne), Vollkornprodukte, Hefeflocken und Hülsenfrüchte. Da die B-Vitamine unterschiedliche Nervenfunktionen unterstützen, sind sie besonders bei stressbedingtem Haarausfall sehr zu empfehlen.

Nahrungsergänzungsmittel mit dem Vitamin-B-Komplex (z. B. B-Vitamin MIX) enthalten alle B-Vitamine und fördern die Haargesundheit umfassend.

 

 

VITAMIN D HAUT. HAAR, NÄGEL

 

 

Nach Angaben der University of California, Davis fördert auch ein Vitamin-D-Mangel Haarausfall. Der Haarfollikelzyklus wird durch drei Phasen geprägt: Anagen-Phase (das Haar wächst), Katagen-Phase (das Haarwachstum hört auf) und Telogenphase (das Haar stirbt). Liegt ein Vitamin-D-Mangel vor, wird der Haarfollikelzyklus verändert oder unterbrochen. So kann sich eine Phase verlängern oder auch drastisch verkürzen und zu Haarausfall führen. Der Körper kann 80 bis 90 Prozent des Bedarfs an Vitamin D mit Hilfe von Sonnenlicht selbst produzieren. Menschen, die sich täglich im Freien aufhalten, sind in der Regel gut versorgt. 10 bis 20 Prozent des Vitamin-D-Bedarfs werden über die Ernährung gedeckt. Doch Vitamin D kommt nur begrenzt in Lebensmitteln vor. Die höchste Konzentration findet sich in fetten Fischsorten (z. B. Lachs und Hering) und Lebertran.

Laut Studien leiden die meisten Menschen grundsätzlich an Vitamin-D-Mangel. Es wird deshalb empfohlen, Vitamin D auch durch Nahrungsergänzungsmittel zuzuführen – besonders in der dunklen Jahreszeit, aber auch im Sommer, wenn sich tägliche Aufenthalte im Freien nicht verwirklichen lassen oder wenn gar chronische Krankheiten vorliegen, die oft ebenfalls mit einem Vitamin-D-Mangel in Verbindung stehen können.

 

 

LITERATUR

 

 

u.a.

 

Trost L.B., Bergfeld W.F. & Calogeras E., “The diagnosis and treatment of iron deficiency and its potential relationship to hair loss”, 2006, Journal of the American Academy of Dermatology, Volume 54, issue 5, (pp. 824-844),

 

 

Ross AC, Ternus ME. "Vitamin A as a hormone: recent advances in understanding the actions of retinol, retinoic acid, and beta carotene." J Am Diet Assoc. 1993 Nov;93(11):1285-90; quiz 1291-2. (Vitamin A schützt Haarfollikel vor freien Radikalen)

 

Niki E et al., "Interaction among vitamin C, vitamin E, and beta-carotene." Am J Clin Nutr. 1995 Dec;62(6 Suppl):1322S-1326S. (Vitamin C, Vitamin E und Beta-Carotin schützen Haarfollikel vor freien Radikalen)

 

 

 

 

 

 

Müssen es in der Behandlung denn immer Hormone sein?

 

Neben neuen Medikamenten, die den zumeist aus der Balance geratenen Hormonhaushalt der Haarwurzel regulieren, spielt eine haargesunde Ernährung eine entscheidende Rolle. Um kräftige Haare wachsen zu lassen und diese auch fest in der Kopfhaut zu verankern, benötigt der Körper neben Hormonen vor allem spezielle Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.

 

Biotin (auch Vitamin 7, 8, H, oder Coenzm H benannt), Zink und Eisen spielen eine besondere Rolle für gesunden Haarwachstum. Regelmässige Einnahme verbessert die Haarstruktur sichtbar.

 

Eisen ist von besonderer Bedeutung für die Haarwurzel. Nicht selten besteht bei Frauen ein unterschwelliger Eisenmangel, auf den die Haarwurzel sehr sensibel reagiert. Hier ist eine zusätzliche Supplementation nützlich. Zur optimalen Wirksamkeit sind Art und Dosis einer Einnahme von grosser Bedeutung. So sollte Eisen immer in zweiwertiger Form und in Verbindung mit Vitamin C eingenommen werden. Dies verbessert die Wirksamkeit. Nicht selten sind Eiseninfusionen nützlich bzw. erforderlich. Der so bedeutungsvolle Ferritinwert sollte mindestestens 70 bis 100 betragen. 

 

Zink ist ein wichtiges Spurenelement und als Stoffwechselmanager unentehrlich für viele Zellstoffwechselprozesse. So ist es unter anderem an der Bildung von Keratin und Kollagen, und an der Zellteilung des Haares beteiligt. Keratin ist ein Hauptbestandteil von Haut, Haaren und Nägeln. Zink zeigt darüber- hinaus eine antiandrogene, also günstige hormonregulierende Wirkung auf Haut und Haare.

 

Auch wenn die Wirkungen einer Behandlung sich nicht sofort zeigen - einige Monate kann es schon dauern, bis Sie Resultate erwarten dürfen - lässt sich Haarausfall mit regelmässigen Nährstoffgaben deutlich bessern. Eine zusätzliche Einnahme ist, neben einer möglichen Hormongabe, zu empfehlen. (gch)

 

 

 

 

Oft bessert sich die Krankheit nach einigen Monaten von alleine wieder, so dass keine Therapie erforderlich ist. Ist das nicht der Fall, kann bei augeprägtem Befund eine Therapie mit Kortison zum Auftragen auf die kahlen Stellen begonnen werden. Kortison unterdrückt Immunreaktionen. Oft bessert sich die Krankheit nach einigen Monaten von alleine wieder, so dass keine Therapie erforderlich ist. Ist das nicht der Fall, kann bei augeprägtem Befund eine Therapie mit Kortison zum Auftragen auf die kahlen Stellen begonnen werden. Kortison unterdrückt Immunreaktionen. Außerdem besteht die Möglichkeit, Kortison unter die Haut der haarlosen Stellen zu spritzen. Bei starker Aktivität des Haarausfalls kann Kortison  zum Beispiel als Stoßtherapie (in Tablettenform zum Einnehmen) in abnehmender Dosierung über einen kurzen Zeitraum eingesetzt werden. Obwohl Kortison die Entzündungsreaktion bremst, kann diese nach Absetzen wieder auftreten. Nachgewachsenes Haar fällt dann häufig wieder aus. Außerdem sind die Nebenwirkungen zu berücksichtigen. Insofern wird der Arzt eine solche Therapie sehr sorgfältig abwägen.

 

Falls auf den haarlosen Stellen trotz Kortisontherapien kein Neuwachstum der Haare zu erkennen ist, besteht die Möglichkeit einer Behandlung mit dem sogenannten Kontaktallergen Diphenylcyclopropenon (DCP). Es bewirkt auf der Kopfhaut eine Allergie. Das Immunsystem soll dadurch angeregt und quasi "abgelenkt" werden, was im Idealfall den Haarausfall stoppt. Es handelt sich bei dieser äußeren Immuntherapie nicht um eine zugelassene Therapie beziehungsweise DCP ist kein zugelassenes Medikament. Die Behandung wird nur in einzelnen spezialisierten Zentren und an Universitätskliniken angeboten. Patienten sollten sich unbedingt an ein solches Zentrum wenden, wo man sich mit dem Mittel genau auskennt. Für schwangere Frauen oder Frauen mit Kinderwunsch ist eine Therapie mit DCP nicht geeignet. 

 



Bei Kindern wird die Therapieentscheidung besonders sorgfältig zu treffen sein. Zuallererst müssen andere Erkrankungen ausgeschlosssen werden. In bis zu 40 Prozent der Fälle ist eine spontane Rückbildung zu erwarten (bei Erwachsenen liegt dieser Prozentsatz noch höher; das macht die Beurteilung der Wirksamkeit einer Therapie auch so schwer!). Besonders bei gering ausgeprägtem Haarausfall und weiteren günstigen Anzeichen, zum Beispiel unauffälligen Nägeln oder fehlenden typischen Begleiterkrankungen, gilt ein abwartendes Verhalten als gerechtfertigt. Eltern betroffener Kinder und Jugendlicher sollten sich ausführlich in der Spezialsprechstunde einer Hautklinik beraten lassen. Dort erfahren sie auch Näheres über die Möglichkeiten  psychosozialer Hilfen.

Auch die Einnahme von Zinktabletten in höherer Dosierung kann bei Alopecia areata unterstützen. Arzt und Patient sollten das Für und Wider der Therapie individuell abwägen.


 

 

 

 

Ursache hierfür können eine Überfunktion oder Unterfunktion der Schilddrüse oder auch ein Eisenmangel sein. Medikamente und Infektionskrankheiten können das Haar dünner werden lassen. Strahlentherapie oder Chemotherapien lassen es nicht selten gänzlich ausfallen, meist beginnt es aber nach der Therapie wieder zu wachsen. Nicht zuletzt wird der Einfluss von Stress auf das Haarwachstum diskutiert.

 

 

Diffuser Haarausfall: Verschiedene Ursachen

 

Man muss hier zwischen zwei "Arten" von diffusem Haarausfall unterscheiden. Bei der einen Form tritt der Haarverlust meist erst zwei bis drei Monate nach dem schädigenden Ereignis oder nach Beginn der Erkrankung ein – durch den verstärkten Eintritt der Haare in die Ausfallphase (Telogenphase). Das betrifft die meisten genannten Ursachen. Fallen die Haare direkt in der Wachstumsphase (Anagenphase) aus, so kann der Haarverlust auch schon nach einigen Tagen eintreten, wie es bei manchen Chemotherapien der Fall ist.

 

 

 

 

Nährstoffmangel, Krankheiten

 

Bei einer ausgewogenen Ernährung kommt es in unseren Breiten in den seltensten Fällen zu einem Nährstoffmangel und dadurch zu einem diffusen Haarausfall. Allerdings kann durch (auch kurzzeitige) Crash-Diäten, Essstörungen (Anorexie, Bulimie), aber auch unzureichende Aufnahme von Nährstoffen durch den Darm bei chronischen Darmerkrankungen oder nach Operationen ein Nährstoffmangel auftreten. Im Zuge von schweren chronischen Erkrankungen, Infektionskrankheiten wie Grippe oder Scharlach, aber auch nach Operationen mit Vollnarkose kann sich das Haar ebenfalls diffus lichten.

 

Medikamente, Vergiftungen

 

Diffuser Haarausfall kann sich als Nebenwirkung von Medikamenten zeigen, beispielsweise bei Cholesterinsenkern, Mitteln zur Blutverdünnung, Retinoiden gegen Akne oder Betablockern gegen Bluthochdruck. Sehr seltene Ursachen können Vergiftungen, beispielsweise durch Thallium sein. Diese gehen in den seltensten Fällen ausschließlich mit Haarausfall einher, sondern mit weiteren körperlichen Symptomen.

 

Diffuse Alopecia areata

 

Eine seltene Unterform des kreisrunden Haarausfalls stellt die diffuse Alopecia areata dar. Sie lässt sich nur schwer von anderen Ursachen eines diffusen Haarausfalls unterscheiden. Näheres zu Alopecia areata siehe oben.

 

Schwangerschaft, Hormoneinnahme

 

Während einer Schwangerschaft verändert sich das weibliche Hormongleichgewicht. Eine Folge ist, dass sich viele werdende Mütter über besonders dichtes und gesund aussehendes Haar freuen können, da die Wachstumsphase der Haare verlängert ist. Die hormonelle Umstellung nach der Geburt führt dann allerdings oft dazu, dass die Haare über den gesamten Kopf verteilt stärker ausfallen als gewohnt. Diese Schwankungen sind für die Betroffene oftmals erschreckend, pendeln sich üblicherweise nach kurzer Zeit wieder auf das gewohnte Normalmaß ein. Frauen, die mit der "Anti-Baby-Pille" beginnen, auf ein anderes Präparat wechseln oder die Einnahme beenden, beobachten manchmal ebenfalls Effekte auf ihre Haarpracht.

Chemotherapie, Strahlentherapie

Eine Chemotherapie, wie sie bei vielen Krebserkrankungen angewendet wird, kann (muss aber nicht) mit einem diffusen Haarausfall verbunden sein. Es können nicht nur die Kopfhaare, sondern auch Wimpern, Augenbrauen und Körperhaare betroffen sein. Die Haare fallen meistens einige Tage bis Wochen nach Therapiebeginn aus und / oder brechen verstärkt über der Kopfhaut ab. In der Regel wachsen sie nach Therapieende wieder nach.

Muss sich ein Patient einer Strahlentherapie, wie sie bei Krebserkrankungen zum Einsatz kommt, unterziehen und liegt dabei die Kopfhaut im Bestrahlungsfeld, so kann es hierbei ebenfalls zu einem verstärkten diffusen Haarausfall kommen. In den meisten Fällen beginnen die Haare einige Zeit nach dieser Behandlung wieder zu wachsen. Bei sehr hohen Strahlendosen werden Haarwurzeln eventuell auch dauerhaft geschädigt, so dass das Haar spärlicher nachwächst.

 

Mechanische Ursachen

 

Manche Frisuren oder Kopfbedeckungen können die Haare strapazieren. Wer stets einen Pferdeschwanz trägt, stellt manchmal fest, dass die Haare an den Schläfen und im Scheitelbereich schütter werden. Schuld ist dann möglicherweise der ständige Zug. Auch anhaltender Druck ist dem Haarwuchs nicht förderlich. So können nach längerer Bettlägerigkeit Haare am Hinterkopf verloren gehen. 

 

Infektionen, Hauterkrankungen

 

Ursache für einen diffusen oder einen umschriebenen Haarausfall können auch verschiedene (Haut-)Krankheiten sein: Pilzinfektionen, eine Infektion mit Bakterien oder Viren wie bei Herpes Zoster, Tumore an der Haut, Schuppenflechte oder Ekzeme der Kopfhaut. 

 

Vernarbender Haarausfall

 

Es gibt des Weiteren einige entzündliche Erkrankungen oder Schädigungen der Kopfhaut, welche nicht selten zur Zerstörung der Haarwurzeln und zu Vernarbungen führen: zum Beispiel tiefe Pilzinfenktion der Kopfhaut, Säure- oder Laugeverätzung, Verbrennungen, chronisch diskoider Lupus erythematodes, Lichen-Erkrankungen der Haut, zirkumskripte Sklerodermie, Folliculitis decalvans. Hierbei können dauerhaft haarlose Stellen zurückbleiben. Nach entzündlichen Haut- und Haarbalgerkrankungen wird der Folgezustand auch als sogenannte Pseudopelade Brocq bezeichnet.

 

Stress und psychische Ursachen

Viele Untersuchungen deuten darauf hin, dass auch Stress zu Haarausfall führen kann. In Studien an Mäusen konnte dies schon bewiesen werden.

Selten kann hinter dem angeblichen Haarausfall auch eine psychische Erkrankung stecken. Manche Menschen verspüren den Zwang, sich bei Anspannung Haare auszureißen. Diese Verhaltensstörung heißt Trichotillomanie. Experten gehen von einer Störung der Impulskontrolle aus. Oft beginnt sie in der Jugend, Frauen sind hierbei häufiger betroffen als Männer. In schweren Fällen weist die Kopfhaut dann zahlreiche kahle Stellen auf, obwohl die Haare eigentlich völlig gesund sind. Viele Betroffene erfinden angebliche Ursachen für den vermeintlichen Haarausfall oder versuchen, die lichten Stellen unter Kopfbedeckungen oder Haarteilen zu verstecken. Es können verschiedene psychische Faktoren wie Ängste oder seelische Verletzungen (Traumata) zugrunde liegen. Zur Behandlung kommt eine Psychotherapie, meist in Form einer kognitiven Verhaltenstherapie, infrage.

Pflegefehler

Manche Menschen muten ihrem Haar zu viel an Haarpflege zu. Dabei kann es zu Schäden am Haar selbst kommen, zum Beispiel durch intensives heißes Fönen, Lockenstäbe, häufiges Bleichen oder Dauerwellen. Das kann dazu führen, dass das Haar spröde aussieht oder verstärkt abbricht. Haarausfall an sich wird durch diese Belastungen des Haares in der Regel nicht erzeugt.

 

Zuständig für Haut, Haare, Nägel: der Hautarzt

 

Zentraler Ansprechpartner ist der Dermatologe (Hautarzt), eventuell auch in einem spezialisierten Zentrum. Die Beratung erfolgt je nach Umstand in Abstimmung mit dem Haus-, Frauen- oder Kinderarzt. 

Im Gespräch mit dem Patienten fragt der Hautarzt nach der Dauer und Stärke des Haarausfalls, nach weiteren Symptomen sowie nach Krankheiten, Medikamenten – auch eine schon mehrere Wochen zurückliegende Anwendung kann hier bedeutsam sein – und nach Lebensumständen, die das Haarwachstum beeinflussen könnten. Die Frage, ob ein naher Verwandter an 
Haarausfall leidet, ist ebenfalls von Interesse. Frauen mit Verdacht auf eine androgenetische (oder gar androgene) Alopezie wird der Arzt immer auch nach Veränderungen des Zyklus, Anwendung hormoneller Verhütungsmittel, Schwangerschaften und Geburten, je nach Alter auch zum Eintritt der Wechseljahre, befragen.

 

Mikroskop, Fotos & Computer

 

Eventuell sieht sich der Arzt einzelne Haare unter dem Mikroskop an und beurteilt ihre Struktur, etwa ob er Anagen- oder Telogenhaare (siehe Kapitel "Wissenswert") oder abgebrochene Haare vor sich hat. Mit anderen Worten: Diese Haarwurzelanalyse (das Trichogramm) zeigt, welcher Anteil der Haare sich gerade im Wachstum befindet, und ob zum Beispiel ungewöhnlich viele Haare ihr Wachstum eingestellt haben. Für die Untersuchung werden etwa 50 bis 100 Haare an unterschiedlichen Bereichen der Kopfhaut ausgezupft. 

Damit die Untersuchung eine gute Aussagekraft hat, sollte sich der Patient vier bis fünf Tage vorher das letzte Mal die Haare gewaschen haben. In manchen Fällen ist auch ein Phototrichogramm ausreichend. Hierfür wird keine Haarprobe benötigt, sondern die Haare werden an ein oder zwei kleinen, unauffälligen Stellen abgeschnitten. Diese Areale werden dann mit einer Kamera fotografiert und die Aufnahmen im Computer analysiert.

 

Gewebepobe aus der Kopfhaut

 

Um zu einer Diagnose zu kommen, ist mitunter die Untersuchung einer Gewebeprobe der Kopfhaut (eine Kopfhautbiopsie) unumgänglich. Die Entnahme erfolgt mit örtlicher Betäubung unter sterilen Bedingungen. Sie wird vor allem bei narbigen Alopezien notwendig sein oder bei unklaren nicht narbigen Alopezien.

 

Spurensuche manchmal auch im Blut

 

Vermutet der Mediziner Krankheiten oder Mangelerscheinungen als Ursache, können weitere Untersuchungen nötig sein. So können mit Hilfe einer Blutuntersuchung zum Beispiel Eisen-, Schilddrüsen- oder Entzündungswerte oder Immunphänomene bestimmt werden und möglicherweise eine Erkrankung aufdecken. Eine Untersuchung der Geschlechtshormone ist bei Frauen meist nicht erforderlich. Sie erfolgt nur beim Verdacht auf eine androgene Alopezie, zum Beispiel bei verstärkten Vermännlichungszeichen.

 

Auf dem Markt befinden sich etliche Haarwuchsmittel, die angeblich Haarausfall stoppen, das Haar kräftigen und das Haarwachstum anregen sollen. Doch nicht alle halten, was sie versprechen. 

Prinzipiell sollte die Devise lauten: Erst die Diagnose, dann (gegebenenfalls) die Behandlung! Auch gibt es nicht eine Therapie für jeden Haarausfall, und nicht jeder Haarausfall muss therapiert werden. Wenn man sich dann zu einer Therapie entschließt, sollte man sich beim Arzt oder Apotheker genau informieren, welche Wirkungen und welche möglichen Nebenwirkungen man zu erwarten hat.

 

Wegen Haarausfall zum Arzt?

 

Haarausfall kann viele Ursachen haben. Manchmal stecken Krankheiten oder Hormonstörungen  dahinter, die behandelt werden müssen. Deshalb ist ein Arztbesuch im Zweifel immer ratsam. In den meisten Fällen gilt: Zeit ist Haar. Je früher die richtige Diagnose gestellt und eine Therapie begonnen wird, desto größer ist die Chance, möglichst viele  Haare zu "retten" und zu erhalten. 

Etliche Kliniken und niedergelassene Ärzte bieten heute spezielle Haarsprechstunden an. Die androgenetische Alopezie bei Männern ist weit verbreitet (siehe Kapitel "Symptome" und "Ursachen") und nicht automatisch Anlass für umfangreiche medizinische Untersuchungen. Dennoch kann auch hier fachkundiger Rat hilfreich sein, wenn eine Therapie gewünscht wird.

 

Androgenetische Alopezie: Minoxidil für Frauen und Männer zum Auftragen und Finasterid für Männer zum Einnehmen

Die genannten Präparate können einen androgenetisch bedingten Haarausfall stoppen, kräftigere Haare können nachwachsen. 

Zum einen hat sich in klinischen Studien Minoxidil als wirksam erwiesen. Der Wirkstoff wurde ursprünglich als Medikament gegen 
Bluthochdruck entwickelt. Dabei stellte sich heraus, dass bei Einnahme der Arznei die Haare am gesamten Körper stärker wuchsen. Damit man diesen Effekt nur für die Kopfhaare nutzen kann, wurde Minoxidil in eine flüssige Lösung zum Auftragen auf die Kopfhaut eingebracht. Auf den Blutdruck wirkt es sich normalerweise nicht aus.

Androgenetische Alopezie: Minoxidil für Frauen und Männer zum Auftragen und Finasterid für Männer zum Einnehmen

Die genannten Präparate können einen androgenetisch bedingten Haarausfall stoppen, kräftigere Haare können nachwachsen. 

Zum einen hat sich in klinischen Studien Minoxidil als wirksam erwiesen. Der Wirkstoff wurde ursprünglich als Medikament gegen 
Bluthochdruck entwickelt. Dabei stellte sich heraus, dass bei Einnahme der Arznei die Haare am gesamten Körper stärker wuchsen. Damit man diesen Effekt nur für die Kopfhaare nutzen kann, wurde Minoxidil in eine flüssige Lösung zum Auftragen auf die Kopfhaut eingebracht. Auf den Blutdruck wirkt es sich normalerweise nicht aus.

Für Männer und Frauen gibt es unterschiedliche Dosierungen. Der genaue Wirkmechanismus ist unbekannt, läuft aber vermutlich über einen die Durchblutung fördernden Faktor. Die Substanz kann die Ausdünnung der Haare und damit auch den Haarausfall bremsen, indem neue Haare kräftiger nachwachsen. Hier ist der Effekt besonders an Haarstellen gut, an denen noch Haare im näheren Umkreis wachsen. Bis sich eine Wirkung einstellt, ist Geduld gefragt. 

Meist hat man es zunächst mit einer unschönen Begleiterscheinung zu tun: Nach etwa vier bis acht Wochen der Anwendung kommt es erst einmal zu einem verstärkten Haarausfall. Dies sollte aber als ein gutes Zeichen gesehen werden, da es eine hohe Aktivität nachwachsender Haare anzeigt. Die "alten" Haare, welche noch die Haarwurzel besetzen, müssen hierfür weichen und ausfallen.

Erste Ergebnisse sind frühestens nach vier bis sechs Monaten erkennbar. Wenn die Anwendung unterbrochen wird, besteht die Gefahr, dass die neu gewonnen Haare wieder verloren gehen und man auf den Zustand zurückfällt, mit dem man begonnen hat. Nicht für jeden Betroffenen lohnen sich Aufwand und Kosten im Verhältnis zum Nutzen. Obwohl Minoxidil rezeptfrei erhältlich ist, empfiehlt sich eine ausführliche Beratung zu Vor- und Nachteilen und dem möglichen Therapieverlauf vor dem Beginn einer Behandlung.

 

Erste Ergebnisse sind frühestens nach vier bis sechs Monaten erkennbar. Wenn die Anwendung unterbrochen wird, besteht die Gefahr, dass die neu gewonnen Haare wieder verloren gehen und man auf den Zustand zurückfällt, mit dem man begonnen hat. Nicht für jeden Betroffenen lohnen sich Aufwand und Kosten im Verhältnis zum Nutzen. Obwohl Minoxidil rezeptfrei erhältlich ist, empfiehlt sich eine ausführliche Beratung zu Vor- und Nachteilen und dem möglichen Therapieverlauf vor dem Beginn einer Behandlung.

Zum anderen ist für Männer mit androgenetisch bedingtem Haarausfall das Medikament Finasterid zugelassen, das in höherer Dosierung auch gegen gutartige Prostatavergrößerung eingesetzt wird. Der Wirkstoff beeinflusst den männlichen Hormonhaushalt: Aus Testosteron entsteht durch die Einnahme des Medikaments (Dosis: ein Milligramm) weniger Dihydrotestosteron (DHT, siehe Kapitel "Ursachen"). 

Finasterid verhindert oder verlangsamt dadurch die Zunahme des Haarverlusts, die vorhandenen Haare haben die Chance, dichter nachzuwachsen. Auch hier gilt: Der Anwender muss Geduld mitbringen. Es dauert einige Monate, bis eine Wirkung erkennbar ist. Sobald die Anwendung unterbrochen wird, setzt auch hier der Haarausfall wieder ein. Der Wirkstoff ist verschreibungspflichtig. Nebenwirkungen wie Libidoverlust können vorkommen. Vor der Einnahme sollten Sie sich auf jeden Fall ausführlich vom Arzt beraten lassen.

Für Frauen ist Finasterid nicht zugelassen. Schwangere Frauen müssen den Kontakt zu Finasterid besonders sorgfältig vermeiden, da es zu einer Verweiblichung eines männlichen Fötus führt.

Es gibt auch östrogenhaltige Tinkturen zum Auftragen auf die Kopfhaut. Die Wirkung gilt als nicht sicher belegt. Lassen Sie sich am besten von Ihrem Hautarzt über den aktuellen Stand informieren.

 

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Sonderfall: Kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata)

 

Oft bessert sich die Krankheit nach einigen Monaten von alleine wieder, so dass keine Therapie erforderlich ist. Ist das nicht der Fall, kann bei augeprägtem Befund eine Therapie mit Kortison zum Auftragen auf die kahlen Stellen begonnen werden. Kortison unterdrückt Immunreaktionen. Außerdem besteht die Möglichkeit, Kortison unter die Haut der haarlosen Stellen zu spritzen. Bei starker Aktivität des Haarausfalls kann Kortison zum Beispiel als Stoßtherapie (in Tablettenform zum Einnehmen) in abnehmender Dosierung über einen kurzen Zeitraum eingesetzt werden. Obwohl Kortison die Entzündungsreaktion bremst, kann diese nach Absetzen wieder auftreten. Nachgewachsenes Haar fällt dann häufig wieder aus. Außerdem sind die Nebenwirkungen zu berücksichtigen. Insofern ist eine solche Therapie sehr sorgfältig abwägen. Falls auf den haarlosen Stellen trotz Kortisontherapien kein Neuwachstum der Haare zu erkennen ist, besteht die Möglichkeit einer Behandlung mit dem sogenannten Kontaktallergen Diphenylcyclopropenon (DCP). Es bewirkt auf der Kopfhaut eine Allergie. Das Immunsystem soll dadurch angeregt und quasi "abgelenkt" werden, was im Idealfall den Haarausfall stoppt. Es handelt sich bei dieser äußeren Immuntherapie nicht um eine zugelassene Therapie beziehungsweise DCP ist kein zugelassenes Medikament.  Bei Kindern wird die Therapieentscheidung besonders sorgfältig zu treffen sein. Zuallererst müssen andere Erkrankungen ausgeschlosssen werden. In bis zu 40 Prozent der Fälle ist eine spontane Rückbildung zu erwarten. Bei Erwachsenen liegt dieser Prozentsatz noch höher. Dies erschwert die Beurteilung der Wirksamkeit einer Therapie! Auch die Einnahme von Zinktabletten in höherer Dosierung kann bei Alopecia areata unterstützen. Arzt und Patient sollten das Für und Wider der Therapie individuell abwägen.

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Diffuser Haarausfall

 

Hier richtet sich die Therapie wenn möglich nach der jeweiligen Ursache. Sind Medikamente der Auslöser, kann in Absprache mit dem behandelnden Arzt eventuell ein anderes Präparat verschrieben werden. (Achtung, Arzneien nicht eigenmächtig absetzen!). Bei einem Eisenmangel zum Beispiel ist es natürlich ebenfalls wichtig, die Ursachen abzuklären und diese gezielt zu behandeln. Gegen den Mangel können Eisenpräparate helfen. Liegt eine Schilddrüsenerkrankung vor, sollte diese behandelt werden. Wenn der Haarausfall aufgrund einer Diät entstanden ist, sollte diese beendet werden und auf eine geeignete, ausgewogene Ernährung umgeschwenkt werden. Ein anders entstandener Nährstoffmangel ist dann hierzulande in den seltensten Fällen Ursache des diffusen Haarausfalls.

Allgemein kann man sagen, dass der diffuse Haarausfall auch nach Beseitigung der Ursache – also zum Beispiel nach Beginn der Einnahme von Eisentabletten – noch zwei bis drei Monate anhalten kann. Das kommt dadurch, dass ein Teil der Haare schon in die Ausfallphase (Telogenphase) eingetreten ist und nach zwei bis drei Monaten ausfällt.

 

Haarausfall bei Chemotherapie

 

Eine Chemotherapie, wie sie bei Krebserkrankungen zum Einsatz kommt, kann (muss aber nicht) mit einem Haarausfall verbunden sein. Für viele Patienten, vor allem für Frauen, bedeutet diese Medikamenten-Nebenwirkung eine große emotionale Belastung. Wer psychologische Unterstützung sucht, kann sich zum Beispiel an Psychologen wenden, die sich auf Krebserkrankungen spezialisiert haben (Psychoonkologen).

Wenn Frauen den Haarausfall mit einer Perücke kaschieren möchten, übernimmt in der Regel die gesetzliche Krankenkasse die Kosten, sofern der Arzt sie verordnet. Bei Männern werden die Kosten für Perücken in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen. Es gibt Perücken aus Echthaar und solche aus Kunsthaar. Führen die individuell verordneten Chemotherapeutika bekanntermaßen zu einem Haarverlust, dann ist es günstig, eine Perücke – falls gewünscht – bereits im Vorfeld der Therapie zu planen. Spezialgeschäfte können dann individuell beraten und den Ersatz genau auf das eigene Haar abstimmen. Es gibt auch maßgeschneiderte Schminkkurse (organisiert zum Beispiel von Selbsthilfegruppen), in denen Betroffene lernen können, fehlende Wimpern und Augenbrauen nachzuzeichnen.

Nach der Therapie wachsen die Haare im Normalfall wieder nach. Eine Perücke ist selbstverständlich kein "Muss". Viele Betroffene verzichten auch darauf, den Haarverlust zu verstecken, oder sie verwenden Kopfbedeckungen wie Hüte, Hauben oder Tücher. Auch Nachzeichnen der Augenbrauen und Wimpern als Permament-Make-up kann für manche Frauen ein wenn auch teurer Weg sein.

 

Haarverpflanzung (Eigenhaartransplantation)

 

Bei androgenetisch bedingtem Haarausfall (siehe Kapitel "Ursachen") bekommen Männer üblicherweise keine komplette Glatze, sondern es bleibt ein Haarkranz am Hinterkopf stehen. Das kommt daher, dass die Haarwurzeln in dieser Region weniger empfindlich auf männliche Geschlechtshormone reagieren als die übrigen Kopfhaare. Werden Haarwurzeln vom Hinterkopf an andere, lichter werdende Stellen verpflanzt, bestehen deshalb gute Chancen, dass diese Haarwurzeln auch an ihrem neuen Platz überleben und Haare sprießen lassen.

Für eine Haartransplantation entnimmt der Arzt – häufig ein auf Haartransplantation spezialisierter Hautarzt – nach örtlicher Betäubung einen schmalen Hautstreifen samt Haaren vom Hinterkopf des Betroffenen. Die Haarwurzeln werden aus dem Haarstreifen herausgearbeitet und an der gewünschten Stelle wieder in die Kopfhaut eingesetzt. Das ist die herkömmliche Methode. Zunehmend etabliert sich die Verpflanzung einzelner Haarwurzelgrüppchen (Follikel-Units). Diese minimal-invasive Vorgehensweise heißt FUE (Abkürzung für die englische Bezeichnung follicle unit extraction). Sie wird ständig weiterentwickelt. Ärzte, die Haartransplantationen durchführen, sollten mit den verschiedenen Techniken und den Voraussetzungen beim Patienten gut vertraut sein. Nur so können können sie auch ausgeprägtere Formen von Haarausfall optimal behandeln.

Der Eingriff erfolgt in der Regel ambulant. Die verpflanzten Haare fallen in der Regel erst einmal aus, um dann neu aus der Wurzel heraus zu wachsen. Bis ein Erfolg zu sehen ist, kann es einige Monate dauern. Das Ergebnis fällt individuell verschieden aus. 

Die Haarverpflanzung eignet sich auch bei manchen anderen Formen des Haarausfalls. Zum Beispiel kann sie auch bei Frauen mit androgenetischer Alopezie infrage kommen, wenn genügend Spenderhaar vorhanden ist. Im Vorfeld sollte eine ausführliche Beratung zu möglichen Komplikationen, zu den Kosten und zum erreichbaren Erfolg stattfinden.

 

 

Haarausfall Frauen

Was viele nicht wissen: Auch Frauen leiden unter Haarausfall. Bei einigen fallen die Haare überall am Kopf aus, bei anderen dagegen lichtet sich das Haar besonders im Scheitelbereich. Mit dem Haarverlust fühlen sich viele Frauen weniger weiblich und attraktiv. Sie suchen nach Lösungen für ihr Problem. Dabei ist es zunächst wichtig zu wissen: Es gibt verschiedene Arten von Haarausfall bei Frauen – und gezielte Möglichkeiten der Behandlung.

 

Entgegen häufiger Vermutungen ist Haarausfall meist nicht auf falsche Haarpflege zurückzuführen.

Haarausfall bei Frauen kann z. B. durch hormonelle Schwankungen (hormonell bedingter Haarausfall) ausgelöst werden oder aus ernährungsbedingten oder psychischen Gründen (Stress) auftreten.

Erkennbar ist dieser sog.diffuse Haarausfall daran, dass der Haarverlust überall am Kopf auftritt. Weitere Haarausfallarten sind der vernarbende und der kreisrunde Haarausfall. Sie sind meist Folge einer anderen Grunderkrankung und treten sehr selten auf.

20 bis 30% der Frauen leiden jedoch unter einer Haarausfall-Art, die viele überrascht: dem anlagebedingten Haarausfall.

Bei Frauen setzt der anlagebedingte Haarausfall meist zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr und besonders häufig in den Wechseljahren ein. Die Ursache liegt in einer Überempfindlichkeit der Haarwurzeln gegen das körpereigene Hormon Dihydrotestosteron (DHT). Dies hat die Folge, dass sich feine Blutgefäße, die für das Haar notwendig sind, zurückbilden.

 

Es beginnt am Scheitel

Während sich bei Männern mit erblich bedingtem Haarausfall schnell eine kahle Stelle oder gar eine Glatze bildet, äußert sich der anlagebedingte Haarausfall bei Frauen eher durch das Dünnerwerden der Haare am Oberkopf. Dies fällt besonders im Scheitelbereich auf, wo die Kopfhaut durchschimmert.

 

Die richtige Behandlung für Haarausfall

Da der diffuse Haarausfall oft nur ein vorübergehendes Phänomen ist, verschwindet er auch wieder von allein oder man geht gegen den Auslöser vor: Zum Beispiel für Entspannung sorgen, wenn dieser stressbedingt ist, oder Eisenpräparate einnehmen, wenn ein Eisenmangel vorliegt.

Anders bei anlagebedingtem Haarausfall. Dieser bildet sich nicht von allein wieder zurück, im Gegenteil: Es ist eine fortschreitende Entwicklung zu erwarten. Diesen Negativtrend können Sie allerdings stoppen. REGAINE© FRAUEN wurde speziell zur Behandlung von anlagebedingtem Haarausfall bei Frauen entwickelt.

Mit dem Wirkstoff Minoxidil kann REGAINE© FRAUEN den Verlauf des anlagebedingten Haarausfalls bei Frauen aufhalten und sogar das Haarwachstum anregen. In zahlreichen klinischen Studien wurde die Wirksamkeit des Wirkstoffs Minoxidil für Frauen und Männer wissenschaftlich bestätigt.

 

Hormonell bedingter Haarausfall bei Frauen

Viele Frauen kennen das: während der Schwangerschaft sind die Haare voll und glänzend. Doch nach der Geburt kommt es zu verstärktem Haarausfall. „Schuld“ daran sind oft die Hormone.

 

Im Körper einer Schwangeren läuft die Östrogenproduktion auf Hochtouren. Der erhöhte Östrogenspiegel hält die Haare länger als üblich in der sog. Wachstumsphase. Durch das plötzliche Absinken des Östrogenspiegels nach der Geburt schickt der Körper vermehrt Haare in die Ruhephase - die Haare fallen aus. 

 

Die meisten Präparate enthalten Östrogene, aber auch Gestagene. Einige Frauen berichten von Haarausfall nach Absetzen der Pille, manche auch bei Einnahme der Antibabypille. Durch die Veränderung des Hormonhaushaltes kann bei einigen Frauen Haarausfall auftreten. Dies ist auch in den Wechseljahren der Fall. Während der Wechseljahre spielen zwar die Hormone eine wichtige Rolle, die eigentliche Ursache liegt allerdings oft in einer vererbten Überempfindlichkeit der Haarwurzeln gegenüber dem Hormon Dihydrotestosteron (DHT). Man spricht in diesem Fall auch von hormonell-anlagebedingtem Haarausfall.

 

Bei hormonellen Veränderungen durch Schwangerschaft, Stillen, Pille und Wechseljahre ist der Haarverlust meist nur eine vorübergehende Erscheinung. Diese Phase dauert beispielsweise nach einer Geburt 6 – 12 Monate. Pendelt sich der Hormonhaushalt wieder ein, wachsen auch die Haare wieder wie gewohnt. Diese Art des

Haarverlustes nennt man „diffusen Haarausfall“: Die Haare werden überall am Kopf dünner und fallen verstärkt aus.

 

Stellen Sie jedoch fest, dass besonders am Scheitel die Haare ausfallen und die Haarwachstumsstörungen länger anhalten, kann es sich um einen anlagebedingten Haarausfall handeln. Bis zu 95 % aller Fälle von Haarausfall bei Frauen und Männern sind vermutlich anlagebedingt. Diese sog. androgenetische Alopezie (Alopecia androgenetica) ist mit dem Wirkstoff Minoxidil behandelbar, wie er in REGAINE® für Frauenvorkommt.

Um erste Hinweise zu erhalten, ob Sie von Haarausfall betroffen sein könnten, machen Sie den Haarausfall-Test. Er dauert nur wenige Minuten.

 

Haarausfall und Wechseljahre: Infos & Hilfe

Mit zunehmendem Alter, besonders ab der Menopause, werden die Haare dünner und fallen verstärkt aus. Bis zu einem Drittel der Frauen in den Wechseljahren (Klimakterium) leiden unter Haarausfall.

 

 

Ein höherer Östrogenspiegel hält die Haare länger als üblich in der sog. Wachstumsphase. Die Haare sind glänzend und voll. Doch in den Wechseljahren, die mit einem Absinken des Hormons Östrogen einhergehen, stellen viele Frauen fest, dass immer mehr Haare ausfallen. Besonders im Bereich des Scheitels schimmert die Kopfhaut durch und es können sich erste kahle Stellen bilden. Woran liegt das?

 

Eine kleine „Mimose“: die Haarwurzel

Der Grund liegt meist in der Haarwurzel. Sie reagiert empfindlich auf die Hormonveränderungen, indem sie die normale Wachstumsphase des Haares verkürzt und dafür die Ruhephase verlängert.
Das 
Haarwachstum verlangsamt sich, die Haare werden dünner. Die betroffenen Frauen probieren meist viele Mittel gegen Haarausfall aus – ohne nachhaltigen Erfolg. Allerdings ist Abwarten auch keine Lösung. Denn leider ist der Haarausfall kein vorübergehendes Problem, das von selbst verschwindet, wenn die Wechseljahre vorbei sind.

 

Sind nur die Hormone „schuld“?

Wenn in den Wechseljahren der Haarausfall einsetzt, liegt die Vermutung nahe, dass der niedrige Östrogenspiegel für den Haarverlust verantwortlich ist. Aber müssten dann nicht alle Frauen im Klimakterium unter Haarausfall leiden?

Tatsächlich liegt die eigentliche Ursache in den Haarwurzeln, die anlagebedingt sensibel auf männliche Hormone, wie das Dihydrotestosteron (DHT), das im Körper von Männern und Frauen gebildet wird, reagieren. Das heißt:

Die Überempfindlichkeit ist in die Wiege gelegt. Die Haarwurzeln reagieren in der Menopause nur noch empfindlicher auf die Hormonveränderungen.

 

Den Haarausfall in den Griff bekommen

Die fortschreitende Entwicklung des Haarausfalls in den Wechseljahren müssen Sie nicht hinnehmen. In kontrollierten Studien wurde belegt, dass es einen Wirkstoff gibt, der bei anlagebedingtem Haarausfall sehr gut wirkt: Minoxidil.

REGAINE® für Frauen mit Minoxidil wurde speziell zur Behandlung des anlagebedingten Haarausfallsbei der Frau entwickelt. Es ist ein wirksames und gut verträgliches Arzneimittel in Form einer Lösung oder eines Schaums, das gezielt dort eingesetzt wird, wo es wirken soll: äußerlich auf der Kopfhaut. Daher greift REGAINE® auch nicht in den natürlichen Hormonaushalt ein. REGAINE® für Frauen stärkt die empfindlichen Haarwurzeln, verbessert ihre Durchblutung und damit die Nährstoffversorgung. So kann REGAINE® nicht nur den Haarausfall stoppen, sondern es können auch neue Haare nachwachsen.

REGAINE® für Frauen erhalten Sie rezeptfrei in der Apotheke. Lassen Sie sich am besten von Ihrem Apotheker oder Dermatologen zur Wirksamkeit beraten.

 

Wissenschaftlich belegte Wirkung

Mit dem anerkannten Wirkstoff Minoxidil kann REGAINE® für Frauen den Haarausfall stoppen und sogar das Wachstum neuer Haare stimulieren.

  • Der Wirkstoff Minoxidil dringt über die Kopfhaut gezielt bis zur Haarwurzel vor.
  • Dort unterstützt er unter anderem die Verbesserung der Durchblutung und damit die Nährstoffversorgung der Haarwurzeln.
  • REGAINE® für Frauen stärkt und revitalisiert die empfindlichen Haarwurzeln.
  • Dünnes Haar kann kräftiger wachsen.
  • Der Haarausfall wird gestoppt und sogar neues Haarwachstum wird angeregt.

 

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Wann gilt Haarausfall als krankhaft?

 

Problematisch wird es erst dann, wenn derHaarausfall beginnt, wenn das nachwachsende Haar kaum wächst und nach wenigen Zentimetern schon wieder ausfällt oder wenn der Haarneuwuchs (meist stellenweise) völlig ausbleibt. Dann spricht man von Haarausfall. Oft wird die Zahl 100 als Anhaltspunkt genannt: Wer täglich nicht mehr als 100 Haare verliere, so heisst es, befinde sich noch im Normbereich. Doch was, wenn 101 Haare in der Bürste stecken? Sollte man sich dann schon einmal um die passende Perücke kümmern? Geduld, denn oft genug gibt es Phasen oder Situationen, in denen der Körper aus den verschiedensten Gründen irritiert ist. Dann fallen zeitweise auch einmal mehr Haare aus, aber nur, um dann wenige Tage oder Wochen später wieder umso dichter und gesünder nachzuwachsen. Und was ist, wenn die Mehrheit dieser 100 Haare an einer einzigen Stelle ausfällt und diese immer kahler wird? Ist das dann auch noch normal? Nein, denn dann war man die längste Zeit im akzeptablen Normbereich. Dann handelt es sich um Haarausfall.

 

 

Die wirkliche Ursache von Haarausfall ist unbekannt

 

Allein in Deutschland leben acht Millionen Menschen, die unter Haarausfall leiden. Acht Millionen Menschen, die gerne wüssten, warum sie ihr Haar verlieren. Acht Millionen Menschen, die auf dieses "Warum Haarausfall?" routinemässig keine befriedigende, geschweige denn hilfreiche Antwort bekommen.

 

Erblich oder hormonell bedingter Haarausfall?

 

Eine Antwort bekommen die Betroffenen natürlich schon, aber ist diese auch hilfreich? In den meisten Fällen nicht. Denn was ist beispielsweise an der Diagnose "erblich oder hormonell bedingter Haarausfall (Alopecia androgenetica)" besonders hilfreich? Diese Diagnose schliesst jede realistische Chance auf eine Besserung des Haarausfalles aus. Zumindest auf eine Besserung, die der Patient selbst in der Hand hätte.

 

Medikamente gegen Haarausfall

 

Medikamente stehen natürlich zur Verfügung und werden auch gerne – meist auf Kosten des Patienten – verordnet. Ob diese – aufgrund ihrer langfristigen und oft noch unbekannten Nebenwirkungen – jedoch von grossem Nutzen sind, darf bezweifelt werden. Sie müssen ein Leben lang eingenommen werden und setzt man sie ab, dann kehrt der Haarausfall zurück – meist stärker als je zuvor.

 

Bleibt letztendlich wirklich nur noch der Gang zur Haartransplantation? Mit Kosten in vier- bis fünfstelliger Höhe? Oder geduldet man sich lieber noch ein wenig und wartet auf eine hoffentlich bald auf dem Markt erscheinende Gentherapie gegen Haarausfall?

 

Kreisrunder Haarausfall

 

Wer an kreisrundem Haarausfall (Alopecia areata) leidet, bekommt auf die Warum- Haarausfall-Frage die Antwort, es handle sich vermutlich um eine Autoimmunerkrankung, was heisst, das Immunsystem wendet sich plötzlich gegen den eigenen Körper (anstatt Viren, Bakterien und sonstige Eindringlinge zu vernichten).

 

Allerdings weiss man das nicht so hundertprozentig und gibt zu, in Wirklichkeit nicht die leiseste Ahnung von der tatsächlichen Ursache dieser Art von Haarausfall zu haben.

 

Denn die nächste Frage wäre ja, WARUM richtet sich denn das Immunsystem gegen den eigenen Körper? Von irgendetwas muss das Immunsystem so derart irritiert werden, dass es offenbar nicht mehr weiss, was es tut.

 

Diffuser Haarausfall

 

 

Nun beginnt also das grosse Rätselraten, welcher der unzähligen in Frage kommenden Auslöser denn nun der Schuldige ist. Vielleicht findet man ja eine dafür verantwortliche Krankheit und flugs werden Medikamente verordnet. Medikamente, die vertuschen, betäuben, unterdrücken.  Medikamente mit meist schädlichen Nebenwirkungen. Diese wiederum sorgen dafür, dass bald ein neuer Leidensweg mit neuen Symptomen und neuen Medikamenten beginnt.

 

Die wirkliche Ursache von Haarausfall – aus Sicht der Naturheilkunde

 

Das wirklich ursächliche Problem von Haarausfall wird in der Schulmedizin in der Regel ignoriert. Aus diesem Grund findet man auch keine gesunde und zufriedenstellende Lösung. In der Komplementärmedizin ist Haarausfall ein Anzeichen dafür, dass massive Störungen im gesamzen Organismus vorliegen. 

 

 

Die Haare spiegeln in ihrer Stärke und in ihrem Glanz UNSERE Stärke und UNSEREN Glanz wider. Sind wir "in Form" und gesund, sind es unsere Haare auch. Stellen sich in irgendeiner Form Kopfhautprobleme, wie z. B. Haarausfall ein, ist das natürlich auch ein Zeichen dafür, dass der Mensch als Ganzes nicht mehr im Gleichgewicht ist. Haare vermitteln uns tiefe Botschaften, wenn wir offen und aufmerksam die Signale aufnehmen. Da unsere Haare Vitalität und Kraft symbolisieren, zeigt der Verlust der Haare einen Verlust an Kraft, Macht, Einfluss oder auch einen gewissen Gesichtsverlust an. Haarausfall kann sogar durch Verlustängste hervorgerufen werden (Angst vor Neuem oder Unbekanntem). Durch den Verlust der Haare wird noch mehr Angst geschürt: Angst, dass man das, was noch geblieben ist, auch noch verliert und letztlich mit nichts dasteht - ohne Vitalität, ohne Kraft und auch ohne Haare.

 

Haarausfall durch psychischen Stress

 

Aus naturheilkundlicher Sicht ergibt sich die Notwendigkeit, den vom Haarausfall betroffenen Menschen in seiner Ganzheit zu betrachten. Das Gleichgewicht im körperlichen, wie auch im psychischen Bereich muss wieder hergestellt werden.

 

Doch ist es generell meist so, dass seelische Probleme, Schocks, Ärger und Stress vom Organismus so aufgefangen werden können, dass sie auf körperlicher Ebene keine oder kaum Symptome hinterlassen (also auch keinen Haarausfall auslösen), WENN der Mensch auf körperlicher Ebene stark und kraftvoll ist. Das ist er aber nur dann, wenn er vollständig mit allem versorgt ist, was er wirklich braucht und mit nichts (oder möglichst wenig) belastet wird, was ihm schaden könnte.

 

Mangelernährung und Fehlernährung

 

Die Grundursache eines jeden Haarausfalls (abgesehen von akutenVergiftungen) ist daher ein mit Vital- und Mineralstoffen mangelhaft versorgter Organismus. Ein Organismus, der seit vielen Jahren leidet (oft unmerklich), der seit vielen Jahren verzweifelt versucht, die permanente Mangelsituation zu überstehen und die Folgen des anhaltenden Mangels mit allen erdenklichen Mühen in Grenzen zu halten.

Während die Menschen in den Entwicklungsländern unter einer quantitativen Mangelernährung leiden (also einfach zu wenig zu essen haben), verhungern die Körper der wohlhabenden Menschen in den Industrieländern vor üppig gefüllten Töpfen und Tellern und leiden unter einer Ernährung, die dermassen arm an lebenswichtigen Vital- und Mineralstoffen ist, dass sie ebenfalls als Mangelernährung bezeichnet werden kann und – je nach Veranlagung – zu Haarausfall führen kann.

 

Ungesunde Lebensweise

 

Wäre der Organismus aber nun lediglich Opfer dieser Mangelernährung (zu wenige Vital- und Mineralstoffe), hielte sich der Schaden vielleicht noch in Grenzen. Dazu kommt aber noch die heute übliche Fehlernährung, die jeden Organismus mit Giften, Säuren und Ablagerungen belastet sowie eine Lebensweise mit wenig Bewegung, wenig Sonnenlicht und mehr Stress als Entspannung.

Natürlich reagiert nicht jeder Mensch auf die heute übliche Mangel- und Fehlernährung mit Haarausfall. Manche Menschen reagieren mit Allergien, andere mit Hautausschlägen, wieder andere mit Asthma, Autoimmunerkrankungen oder mit Gelenkproblemen.

Auch Hormonstörungen, Verdauungsbeschwerden, Organschäden und viele weitere Symptome mehr können als Folge der modernen Lebensweise in Erscheinung treten. Wie konkret der einzelne Mensch auf die moderne Lebensweise reagiert – ob mit Haarausfall oder mit anderen Beschwerden – hängt von seinen ganz persönlichen Schwachstellen ab, die in seinen Erbanlagen festgelegt sind.

 

Haarausfall durch Übersäuerung

 

Die unmittelbare Folge ungeeigneter Nahrung und ungesunder Lebensweise isteine Übersäuerung des Körpers. Mit Übersäuerung ist eine Anhäufung von Säuren in Blut und Gewebe gemeint. Diese Säureflut hat zur Folge, dass die pH-Werte sinken (je niedriger ein pH-Wert, umso mehr Säure zeigt er an).

 

Ein sinkender pH-Wert ist für unseren Körper aber indiskutabel. Ein sinkender pH-Wert würde uns innerhalb kürzester Zeit töten, WENN der Körper keine Gegenmassnahmen ergreifen würde, um den pH-Wert im richtigen Bereich zu halten. Das bedeutet konkret:

Der Körper MUSS die entstehenden Säuren um seines Überlebens willen neutralisieren. Unser Blut zum Beispiel muss IMMER basisch sein, also einen pH-Wert von 7,3 bis 7,45 haben, jeder andere Wert ist für den Körper lebensbedrohlich.

Daher werden entstehende Säuren SOFORT neutralisiert. Die Neutralisierung geschieht mit Hilfe basischer Mineralien, die den verschiedenen Mineralstoffdepots des Körpers z. B. dem Haarboden entnommen werden. Haarausfall kann die Folge sein.

 

Mangel an basischen Mineralien

 

Und genau diese basischen Mineralien sind in wohl fast jedem modernen Körper absolute Mangelware. Da sie mit einer modernen Ernährung nur in kläglichsten Mengen eintreffen, gleichzeitig aber in grossen Mengen (seit Jahren, wenn nicht gar Jahrzehnten) für die Neutralisierung der täglichen Säureflut benötigt werden, sind die Mineralstoffspeicher des Körpers so gut wie leer und es geht sozusagen ans Eingemachte.

Das heisst, der Körper entnimmtdie dringend nötigen Mineralstoffeden Organen, z. B. den Knochen, die bekanntlich reich an basischem Calcium sind. Oder den Arterienwänden.

Und nicht zuletzt auch dem Haarboden. Schliesslich sind Haare nicht lebenswichtig und ein an Mangel leidender Organismus muss Prioritäten setzen. Also nimmt er lieber einen darbenden Haarboden und damit Haarausfall in Kauf.

 

Die Folgen von Mineralienmangel

 

Natürlich kann ein solcher Raubbau nicht ohne Folgen bleiben. Basische Mineralien sind an allen Körperfunktionen beteiligt. Wenn sie fehlen, können an allen Ecken und Enden Symptome und Krankheiten auftauchen.

Dazu gehören all jene Erscheinungen, die gemeinhin unter der Bezeichnung "Zivilisationskrankheiten" zusammengefasst werden, wie z. B. Diabetes bzw. Probleme mit dem Blutzuckerspiegel, Bluthochdruck inkl. aller Herz-Kreislaufprobleme,rheumatische Erkrankungen, Osteoporose und Krebs. Dazu gehören ferner Autoimmunerkrankungen*, Schilddrüsenprobleme, unerklärliche Hormonschwankungen - neben Haarausfall - und vieles weitere mehr.

 

Haarausfall durch Schlacken und Mineralienmangel im Haarboden

 

Doch wird der Haarboden eines übersäuerten Organismus nicht nur seiner Mineralien beraubt. Er wird auch als Müllhalde missbraucht. Schliesslich wollen neutralisierte Säuren (saure Stoffwechselschlacken) irgendwo gelagert werden. Das geschieht u. a. im Haarboden.

Der Haarboden ist jetzt verschlackt und entmineralisiert. Ein solcher Haarboden wüsste keinen Grund, warum er unter diesen katastrophalen Umständen noch Haare spriessen lassen sollte. Er kann es schlicht nicht mehr. Die Folge ist Haarausfall und unter Umständen bleibende Kahlheit (wenn sich die Umstände nicht ändern).

 

Ungesunde Ernährung führt zu Übersäuerung

 

Die Übersäuerung des Körpers kann viele Ursachen haben:
Zur Übersäuerung führen in allererster Linie gewisse Nahrungs- und Genussmittel, die zum Teil sogar gemeinhin als gesund oder zumindest als relativ unschädlich propagiert werden. Insbesondere sind das tierische Eiweisse (Fleisch, Wurst, Käse, Fisch, Eier und Milchprodukte).

Gefolgt von Zucker und Weissmehlprodukten bzw. einer generell getreidelastigen Ernährungsweise sowie Süsswaren, Kaffee, schwarzem Tee, süssen Getränken, kohlensäurehaltigem Mineralwasser, Alkohol und Nikotin.

 

Haarausfall durch toxische Darmgase

 

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Überernährung mit den erwähnten Nahrungs- und Genussmitteln. Wer nicht nur Falsches isst, sondern davon auch noch viel zuviel, wundere sich nicht über Gärungen im Dünndarm und Fäulnis im Dickdarm.

Die dadurch entstehenden Blähungen entwickeln toxische Gase, die den gesamten Organismus zusätzlich stark belasten, weiter übersäuern und schliesslich die Entstehung von Haarausfall begünstigen.

 

Haarausfall durch kranken Darm

 

Jahrzehntelange Fehlernährung führt zu einem funktionsgestörten Verdauungssystem. Die hereinkommende Nahrung kann nicht mehr richtig verstoffwechselt und die sowieso nur in geringen Mengen eintreffenden Nähr- und Mineralstoffe nicht mehr vollständig aufgenommen werden.

Die erwähnten Mangelerscheinungen (die leider nicht als solche erkannt werden) verstärken sich, der Haarboden wird nur noch unzureichend (oder gar nicht mehr) mit Nahrung versorgt, die Haarwurzeln verhungern buchstäblich und die Haare fallen aus.

Da Darm und Haarboden ausserdem auch energetisch miteinander in unmittelbarer

 

Verbindung stehen, wirkt sich eine Schädigung des einen sofort auf das Wohlergehen des Energiepartners aus.

Ein gepeinigter Darm hat daher immer eine negative Auswirkung auf den Haarboden kann somit zu Haarausfall führen. Glücklicherweise funktioniert der gegenseitige Einfluss auch umgekehrt: Ein reines Verdauungssystem beeinflusst Haar und Haarboden höchst positiv.

Bei Haarausfall ist also – ganz unabhängig davon, ob eine Störung der Darmfunktion subjektiv spürbar ist oder nicht – eine sorgfältige Pflege des Darms eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine Umkehr des haarlosen Zustandes und stellt ein unverzichtbarer Ansatzpunkt bei jedem Haarausfall-Verfahren dar.

 

Was kann man gegen Haarausfall tun?

 

Ein ganzheitliches Basis-Konzept bezieht den gesamten Menschen mit ein. Es konzentriert sich also nicht "nur" auf das Problem Haarausfall, sondern auf den ganzen Menschen. Es reinigt, entsäuert, mineralisiert und verleiht eine vollkommen neue Lebensenergie.

Ein Basis-Konzept gegen Haarausfall besteht aus 6 Komponenten. Unter 7. sind darüber hinaus all jene Massnahmen zusammengefasst, welche die Basis-Verfahren ergänzen und begleiten können.

1. Ernährungsumstellung
2. Entsäuerung und Remineralisierung
3. DarmsanierungundAufbauderDarmflora 4. Basische Haar- und Kopfhautpflege
5. Basische Körperpflege
6. Stress- und Angstbewältigung
7. Begleitverfahren gegen Haarausfall

 

1. Ernährungsumstellung

 

Achten Sie konsequent auf eine gesunde Ernährung in Form einer basischen Ernährung. Dabei meiden Sie automatisch sämtliche säurebildenden Nahrungs- und Genussmittel. Zusätzlich können Sie verstärkt solche Lebensmittel zu sich nehmen, die besonders jene Nährstoffe, Mineralien und Spurenelemente enthalten, die sich direkt auf die Haargesundheit auswirken.

Details zur richtigen Ernährung bei Haarausfall finden Sie unter Ernährung bei Haarausfall und basische Ernährung.

Den originalen Artikel finden Sie unter: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/haarausfall-stoppen.html

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2. Entsäuerung und Remineralisierung

 

Entsäuern und remineralisieren Sie Ihren Organismus innerlich und äusserlich. Dazu eignen sich hervorragend spezielle Haarausfall-Kuren. Diese Kuren unterstützen den Körper insbesondere dabei, die im Haarboden eingelagerten Säuren zu neutralisieren, auszuleiten und auf diese Weise den Haarausfall zu stoppen.

Zusätzlich werden Körper und Haarboden äusserlich und innerlich mit hochwertigsten, leicht aufnehmbaren Mineralien und Spurenelementen versorgt, so dass neuem Haarwuchs nichts mehr im Wege steht.

Da eine basenüberschüssige Ernährung (siehe unter 1.) den Körper vor weiteren Säuren bewahrt, fällt und steht der Erfolg einer Entsäuerung unter anderem mit der konsequenten Praktizierung einer basischen Ernährung.

Eine Haarausfall-Kur sollte daher immer in Verbindung mit einer basischen Ernährung durchgeführt werden.

 

Die Sango Meereskoralle

 

Ein besonders wertvoller Bestandteil sowohl einer 6-Wochen-Haarausfall-Kur als auch der 3- Monats-Haarausfall-Kur sollte die Sango Meereskoralle sein, die sich nicht nur für den Einsatz im Rahmen einer zeitlich begrenzten Kur eignet, sondern sich vielmehr für die dauerhafte Versorgung des Organismus mit lebenswichtigen Mineralien empfiehlt.

Die Mineralstoffe und Spurenelemente der Sango Meereskoralle liegen in ionischer Form vor. Das bedeutet, sie durchdringen aufgrund ihrer winzigen Grösse problemlos die Zellwände und gelangen auf diese Weise sehr schnell an ihre Zielorte: die Zellen. Dort sind sie an unzähligen Stoffwechselprozessen beteiligt.

Wenn die mineralischen Ionen der Sango Meerekoralle in die Zellen des Haarbodens eindringen, remineralisieren sie diesen, wirken Haarausfall entgegen und schaffen auf diese Weiese eine wichtige Voraussetzung für neuen Haarwuchs.

 

Trinken Sie viel

 

Um gelöste Schlacken und Gifte schnellstmöglich und schonend auszuleiten, sollten Sie über den Tag verteilt mindestens zwei Liter reines kohlensäurefreies Quellwasser trinken.

Zusätzlich können Sie basische Kräutertees zu sich nehmen, die je nach den Eigenschaften der eingesetzten Kräuter zur Lösung von Ablagerungen, Neutralisierung von Säuren, zur Mineralisierung oder zur Entgiftung noch zusätzlich beitragen und damit Haarausfall wirksam begegnen können.

 

 

Basische Teesorten

 

Der basische Morgentee ist der ideale Einstieg in einen basischen Tag. Mit 28 basischen, mineralstoffreichen Kräutern ist er in der Lage, Säuren zu neutralisieren, so dass der Körper sie schliesslich ausscheiden kann.

Der basische Abendtee wird im Laufe des späten Nachmittags getrunken. Die Kombination aus 14 basischen Kräutern stärkt in der Nacht die Ausleitungsorgane und unterstützt auf diese Weise die reibungslose Ausscheidung von Säuren, womit einer wichtigen Ursache für Haarausfall vorgebeugt wird: der Übersäuerung.

 

Trockenbürstenmassagen

 

Das regelmässige Bürsten der Haut mit einer speziellen Massagebürste unterstützt den Körper bei der Ausleitung von Säuren und Giften. Mit einer täglichen Bürstenmassage von nur wenigen Minuten können Sie nicht nur Ihre Haut in blühende, straffe Pfirsichhaut verwandeln, sie reinigen damit auch ihr gesamtes Lymphsystem.

Schlacken und Ablagerungen, die bislang Ihr Lymphsystem blockierten und Wohlbefinden verhinderten und die Entwicklung von Haarausfall begünstigten, können jetzt u. a. über den Darm ausgeschieden werden.

Eine tägliche fünfminütige Bürstenmassage ist diesbezüglich in etwa so viel wert wie ein halbstündiges, intensives körperliches Training – natürlich ohne dessen Säurebildung.

 

3. Darmsanierung und Aufbau der Darmflora

 

Bei einer effektiven Darmsanierung wird der gesamte Verdauungsbereich gereinigt. Die gelösten Ablagerungen und Gifte werden gebunden und ausgeschieden. Gleichzeitig stellt sich mit Hilfe einer Vielzahl nützlicher Darmbakterien das natürliche Gleichgewicht der Darmflora wieder ein.

Erst nach einer gründlichen Darmsanierung ist der Darm wieder in der Lage, effektiv und problemlos seine Aufgaben zu erfüllen und den Organismus mit allen lebensnotwendigen Nähr- und Mikronährstoffen zu versorgen, sowie Stoffwechselendprodukte und andere Schadstoffe zuverlässig auszuscheiden. Eine Darmsanierung wirkt also gleich auf mehreren Ebenen dem Haarausfall und den ihn auslösenden Mechanismen entgegen.

 

4. Basische Haar- und Kopfhautpflege

 

Verwenden Sie möglichst keine herkömmlichen Haarpflegeprodukte mehr. Sie enthalten viele

 

bedenkliche Inhaltsstoffe, die zwar der Haltbarkeit und Konsistenz des jeweiligen Produktes, nicht aber Ihrer Gesundheit dienen.

Billige chemisch-synthetische Zutaten irritieren die Kopfhaut, übersäuern den Körper zusätzlich und sorgen für eine völlig unnötige Belastung mit überflüssigen Chemikalien - was in seiner Gesamtheit wiederum Haarausfall fördert.

Dasselbe gilt für chemische Haarfärbemittel. Strähnchen gelten als akzeptable Variante, da in diesem Fall die Kopfhaut so gut wie gar nicht mit der verwendeten Chemikalie in Berührung kommt.

Bevorzugen Sie also natürliche und basische Haarpflegeprodukte, die keine gesundheitsschädlichen, sondern ausschliesslich hochwertige Zutaten enthalten die ausserdem der Entsäuerung und Mineralisierung des Haarbodens dienen und auf diese Weise Haarausfall entgegen wirken können.

Wir empfehlen folgende Einzelprodukte zur Haar- und Kopfhautpflege und zur Förderung des Haarneuwuchses:

 

Basen-Shampoo bei Haarausfall

 

Ein Basen-Shampoo macht Ihre Kopfhaut basisch und ermöglicht so die Ausscheidung der unter der Kopfhautschwarte angesammelten Säuren und Stoffwechselschlacken. Zudem versorgt es den Haarboden mit vielen wichtigen, basischen Vitalstoffen und stoppt den Haarausfall in der Regel bereits nach kurzer Anwendungszeit.

Wirksame Haarwuchsmittel

Ein vollkommen naturbelassenes Haarwuchsmittel in Form eines Nährstoffkonzentrates, das den Haarboden ganz gezielt mit wichtigen Nährstoffen versorgt, beinhaltet viele hochwertige und vor allem organische Ingredienzien, die den Haarausfall stoppen und den Haarneuwuchs deutlich beschleunigen.

Ideal wäre ein Haarwuchsmittel auf Siliziumbasis, da Silizium ein essentieller Mineralstoff für den Haarwuchs ist.

Lesen Sie auch mehr über den Siliziummangel.

 

5. Basische Körperpflege

 

Genau wie herkömmliche Haarpflegeprodukte enthalten auch herkömmliche Körperpflegeprodukte oft gesundheitsschädliche und überflüssige Chemikalien (Konservierungsstoffe, Emulgatoren, synthetische Duftstoffe, Stabilisatoren etc.).

Den originalen Artikel finden Sie unter: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/haarausfall-stoppen.html

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Ihr Körper hat tagtäglich mit giftigen Umwelteinflüssen, Stress und anderen Strapazen zu tun, so dass er nicht auch noch mit zusätzlichen Schadstoffen belastet werden sollte. Noch dazu, wo diese leicht vermeidbar sind, indem Sie sich und Ihrem Körper natürliche und basische Produkte gönnen können.

 

Basisches Deodorant

 

Ein basisches Deo auf der Grundlage basischer Mineralien, welche das saure Milieu von Schweiss neutralisieren und so das Wachstum der geruchsbildenden Bakterien unterbinden, unterstützt die Entsäuerung des Körpers über die Achseln.

Es sollte frei von Aluminium, Parfum, Farb- und Konservierungsstoffen sein und Ihnen dennoch bis zu 48 Stunden Sicherheit bieten.

 

Basisches Duschgel

 

Ein basisches Duschgel unterstützt mit einem basischen pH-Wert die natürliche Ausscheidungsfunktion der Haut und regt die Entgiftung des Körpers an. Es pflegt mild, reinigt gründlich, regt die körpereigene Rückfettung an und schenkt Ihnen ein angenehmes Wohlgefühl.

 

6. Stress- und Angstbewältigung

 

Machen Sie sich auf, Ihre Ängste zu ergründen. Was auch immer für Probleme bestehen, es gibt Lösungen dafür. Lösungen, die Sie finden werden, sobald Sie wieder an sich selbst glauben. An sich selbst und an Ihre Kraft, alles erreichen zu können, was auch immer Sie sich vornehmen.

Beginnen Sie mit einer Methode der Stressbewältigung, um unnötigen Druckaufbau zu vermeiden. Ohne innere Blockaden können Sie schliesslich wieder voll ins Leben einsteigen. Denken Sie daran: In dem Masse, wie Ihre Ängste nachlassen, wird auch Ihr Haarausfall zurückgehen.

 

7. Begleitverfahren gegen Haarverlust

 

Dieses Basis-Konzept gegen Haarausfall können Sie – ganz nach individueller Vorliebe – um weitere Massnahmen erweitern. Massnahmen, die Sie Ihrem Ziel (Haarausfallstopp und Haarneuwuchs) auf natürliche und nebenwirkungsfreie Weise rasch näher bringen können.

Ob Sie sich für spezielle bei Haarausfallgeeignete Schüssler-Salze entscheiden, ätherische Öle im Rahmen einer speziell bei Haarausfall wirksamen Aromatherapie einsetzen möchten oder lieber chinesische Heilkräuter gegen Haarausfall anwenden, bleibt Ihnen überlassen.

Den originalen Artikel finden Sie unter: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/haarausfall-stoppen.html

Seite 11/13

Wichtig ist, dass Sie sich über alle gegen Haarausfall zur Verfügung stehenden naturheilkundlichen Möglichkeiten informieren und dann voller Kraft durchstarten. Werden Sie aktiv und nehmen Sie Ihre Haargesundheit konsequent in die eigenen, verantwortungsvollen Hände.

 

 

 

Quellen:

 

Harvard University Health Services "Protein Nutrition" (Zu wenig Protein in der Nahrung kann zu Haarausfall führen) [Quelle als PDF]
Harrison S, Bergfeld W. "Diffuse hair loss: its triggers and management." Cleve Clin J Med. 2009 Jun;76(6):361-7. (Diffuser Haarausfall: seine Auslöser und sein Management.) [Quelle als PDF]

Finner AM. "Nutrition and hair: deficiencies and supplements." Dermatol Clin. 2013 Jan;31(1):167-72. (Ernährung und Haar: Mängel und Ergänzungen) [Quelle als PDF] Gene Bruno, MS, MHS "Have a `Good Hair Day`" 2009, Literature Education Series On Dietary Supplements [Quelle als PDF]

Ross AC, Ternus ME. "Vitamin A as a hormone: recent advances in understanding the actions of retinol, retinoic acid, and beta carotene." J Am Diet Assoc. 1993 Nov;93(11):1285-90; quiz 1291-2. (Vitamin A schützt Haarfollikel vor freien Radikalen) [Quelle als PDF]

Niki E et al., "Interaction among vitamin C, vitamin E, and beta-carotene." Am J Clin Nutr. 1995 Dec;62(6 Suppl):1322S-1326S. (Vitamin C, Vitamin E und Beta-Carotin schützen Haarfollikel vor freien Radikalen) [Quelle als PDF]
Janowiak JJ, Ham C. "A Practitioner`s Guide to Hair Loss Part 1 — History, Biology, Genetics, Prevention, Conventional Treatments, and Herbals" Alternative & Complementary Therapies. June 2004;10(3):135-143. (Ein Praxis-Leitfaden für Haarausfall Teil 1: Geschichte, Biologie, Genetik, Prävention, konventionellen Behandlungen und Kräuter) [Quelle als PDF]

Den originalen Artikel finden Sie unter: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/haarausfall-stoppen.html

Seite 12/13

Janowiak JJ, Ham C. "A practitioner`s guide to hair loss. Part 2 Diet, supplements, vitamins, minerals, aromatherapy, and psychosocial aspects." Alternative & Complementary Therapies. August 2004;10(4):200-205. (Ein Praxis-Leitfaden für Haarausfall Teil 2: Ernährung, Nahrungsergänzungsmittel, Vitamine, Mineralien, Aromatherapie und psychosoziale Aspekte) [Quelle als PDF]

Paul Pitchford "Healing with whole foods: Asian traditions and modern nutrition" North Atlantic Books, 2002 [Quelle als PDF]
Janet Zand, Allan N. Spreen, James B. LaValle "Smart Medicine for Healthier Living: A Practical A-To-Z Reference to Natural and Convetional Treatments for Adults" North Atlantic Books, 2002 [Quelle als PDF]

 

Fussnote

 

*Autoimmunkrankheiten: Wenn sich das körpereigene Immunsystem gegen die eigenen Körperzellen richtet, spricht man von Autoimmunkrankheiten. Werden beispielsweise Nervenzellen vom Immunsystem angegriffen, kann sich Multiple Sklerose entwickeln, sind die Zellen der Schilddrüse Ziel des Abwehrsystems, können Morbus Basedow oder Hashimoto entstehen. Weitere Autoimmunerkrankungen sind Colitis ulcerosa, Neurodermitis, Schuppenflechte, etc.

 

 

 

Dermatoskopie

 

Die Dermatoskopie ist eine einfache Methode zur Untersuchung des Haares durch den Hautarzt. Mit einer art Mikroskop wird hierbei die Kopfhaut untersucht. Diese Auflichtmikroskopie ermöglicht eine 10-100 fache Vergrößerung der Kopfhaut. Auch eine digitale Aufzeichung der untersuchten Stellen ist hierbei möglich. Hilfreich ist die Untersuchung mit dem Dermatoskop vor allem bei der Unterscheidung von vernarbender und nicht-vernarbender Alopezie.

 

Trichogramm

 

Das Trichogramm ist eine relativ häufig durchgeführte Untersuchung. Es zielt darauf ab den Haarwurzelstatus zu untersuchen. So lassen sich Wachstumsstörungen der Haarwurzeln nachweisen und untersuchen. Hierbei ist es wichtig zu verstehen, wie das Haarwachstum funktioniert. Man unterscheidet hierbei drei verschiedene Phasen. Die Wachstumsphase ( Anagenhaare), die Übergangsphase (Katagenhaare) und die Ruhephase (Telogenhaare). Die Trichogramm-Diagnostik untersucht hierbei, in welchem Verhältnis sich die Haare in welcher Phase befinden. Hierzu werden ca. 50-100 Haare ausgezupft und die Haarwurzeln untersucht. Darüber hinaus lassen sich anderweitig geschädigte Haare z.B. als folge von Infekten oder anderen Erkrankungen identifizieren.

 

TrichoScan

 

Der Trichoscan untersucht ähnlich wie das Trichigramm den Haarwachstumsstatus. Er ist aber wesentlich schmerzloser, da hierzu keine Haare ausgezupft werden. Es handelt sich beim Trichoscan um eine video-fotografische Methode die direkt am Patienten auf der Kopfhaut durchgeführt wird. Hierzu werden in einem kleinen Bereich des Kopfes die Haare bis auf wenige Millimeter gekürzt. Anschließend können mittels des Trichoscans die Haardichte pro cm² und die Zahl der wachsenden im Verhältnis zu den ausfallenden Haaren (Anagen-/Telogen-Rate) bestimmt werden.

 

Zur Vorbereitung für die TrichoScan – Untersuchung werden zunächst die Haare in ein oder zwei kleinen Kopfhautarealen bis auf das Hautniveau gekürzt (jeweils eine Fläche von ca. 1,8 cm²). Das zu untersuchende Areal wird 2 cm hinter der vorderen Stirnhaargrenze und / oder am Hinterkopf gewählt, so dass diese Stellen möglichst unterhalb des Deckhaares zu liegen kommen. Nach der Rasur dürfen die Haare bis zum Tag der TrichoScan – Untersuchung nicht gewaschen werden. Nach 3 Tagen wird das rasierte Kopfhautareal mit einem schwarzen Haarfärbemittel gefärbt, anschließend wird ein Videobild mit ca. 20facher Vergrößerung aufgenommen und im Computer gespeichert. Das TrichoScan – Programm berechnet dann automatisch die Haarzahl pro cm² und das Verhältnis wachsender und ausfallender Haare (Anagen / Telogen-Rate). Diese Untersuchung wird von den Assistentinnen des Kompetenzzentrums für Haare und Haarerkrankungen durchgeführt.

 

Übersichtsfotografie

 

Die Übersichtsfotografie dient weniger zur Diagnostik sondern mehr dazu, allgemeine Haarausfall Verläufe bzw. die Entwicklung der Haarausfallbehandlung zu dokumentieren und festzuhalten. Hierbei wird mit einer installierten Kamera in regelmäßigen Abständen eine Aufnahme des Oberkopfes durchgeführt. Mit dieser Übersichtsphotographie erhält man standardisierte Bilder und kann im Zeitverlauf gute Aussagen über die Entwicklung der Haardichte treffen.

 

 

Vitaminmangel: Ursache von Haarausfall?

 

 

Vitaminmangel erhöht Gefahr für Haarausfall

 

Alles ist in bester Ordnung und plötzlich setzt Haarausfall ein. Der Blutcheck fällt ganz wunderbar aus und der Hausarzt sagt: Sie sind kerngesund.

Ihr Haar fällt dennoch aus. Und IhrenVitaminmangel findet niemand. Nach Vitaminmangel sucht auch niemand. Wie aber hängt nun Vitaminmangel mit Haarausfall zusammen?

 

Vitaminmangel kann Haarausfall auslösen

 

Wenn ein Haar ausfällt, dann verbleibt im Normalfall die Haarwurzel in der Kopfhaut, und das Haar wächst nach. Die ausgefallenen Haare werden somit ständig erneuert und der Verlust findet im Verborgenen statt.

Ist von Haarausfall die Rede, fallen mehr Haare aus und die ausgefallenen Haare wachsen nur noch spärlich nach. Das Volumen der Haare nimmt infolgedessen ab.

Es gibt unterschiedliche Formen des Haarausfalls. So wird mitunter zwischen dem anlagebedingten Haarausfall (Androgenetische Alopezie), dem kreisrunden Haarausfall (Alopecia areata) und dem diffusen Haarausfall (Diffuse Alopezie) unterschieden.

Zu den Ursachen des Haarausfalls zählen Schilddrüsenerkrankungen, Nebenwirkungen von Medikamenten, Störungen des Hormongleichgewichts, Hautkrankheiten, Chemotherapien oder sehr oft auch Stress und psychische Belastungen.

Steckt ein Vitaminmangel hinter dem Haarausfall, kann eine vermehrte Zufuhr von Nährstoffen – über eine vitalstoffreichere basenüberschüssige Ernährung oder auch über gezielt eingesetzte Nahrungsergänzungsmittel – den Haaren wieder auf die Sprünge helfen.

Den originalen Artikel finden Sie unter: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/haarausfall-vitaminmmangel-ia.html Seite 1/5

 

Fünf Vitamine gegen Haarausfall

Natürlich sind im Grunde alle Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente für die Haargesundheit von Bedeutung. Fünf Vitamine spielen jedoch zur Förderung des Haarwuchses eine ganz besonders wichtige Rolle.  Sie beugen Vitaminmangel vor und verhindern oder beheben Haarausfall, der infolge eines derartigen Defizits entstand.

 

 

Vitamin E beschleunigt Haarwuchs

 

Das fettlösliche Vitamin E ist ebenfalls ein wichtiger Vitalstoff, der die Haargesundheit erhält. Vitamin E schützt als Antioxidans alle Körperzellen vor schädlichen Einflüssen und somit auch

die Zellen der Haarfollikel.

Vitamin E regt überdies das Wachstum neuer Blutgefässe an und fördert auf diese Weise indirekt die bessere Nährstoffversorgung der Haarwurzel, da jetzt die Kopfhaut besser durchblutet werden kann. Das Haarwachstum wird nun beschleunigt und das Haar gekräftigt.

 

 

Ein regelmässiger Genuss von an Vitamin E reichen Lebensmitteln ist daher sehr empfehlenswert.

Vitamin E kann auch direkt mithilfe von Öl-Packungen in die Kopfhaut massiert werden. Derartige Massagen stimulieren die Durchblutung der Kopfhaut, und das Wachstum der Haare wird gefördert.

 

Gute Quellen für Vitamin E sind insbesondere Pflanzenöle (z. B. Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl oder Distelöl). Aber auch Haselnüsse, Mandeln, Sonnenblumenkerne sowie Erdnüsse eignen sich sehr gut als Vitamin-E-Lieferanten.

Den originalen Artikel finden Sie unter: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/haarausfall-vitaminmmangel-ia.html Seite 3/5

Eine sehr gute natürliche Vitamin-E-Quelle ist überdies dasMoringablattpulver, das pro Tagesdosis (10 g) schon 4 bis 8,5 mg Vitamin E liefert, was einem Drittel bis der Hälfte des täglichen Vitamin-E-Bedarfs entspricht. Moringapulver steht somit in der Hitliste der besten Vitamin-E-Lieferanten gleich nach dem Weizenkeimöl auf Platz 2. Moringa versorgt überdies mit einer grossen Portion B-Vitamine, die – wie wir gleich sehen werden – besonders gut auf die Aktivität der Haarwurzeln einwirken.

 

 

 

Vitamin A pflegt die Haarfollikel

 

Das fettlösliche Vitamin A ist für viele Vorgänge im menschlichen Organismus verantwortlich. Vitamin-A-Mangel kann Sehstörungen, ein trockenes Hautbild, aber auch Haarwachstumsstörungen verursachen.

Vitamin A ist an der Fettsynthese in den Haarfollikeln beteiligt, so dass ein Vitamin-A-Mangel leicht zu Haarausfall führen kann.

Vitamin A findet sich ausschliesslich in tierischen Lebensmitteln. In pflanzlicher Nahrung (z. B. Karotten, Spinat, Brokkoli, Tomaten oder Aprikosen) findet sich jedoch das sog. Provitamin A (Beta-Carotin), das vom Organismus jederzeit und je nach Bedarf in Vitamin A umgewandelt werden kann. Denken Sie daran: Werden die Lebensmittel mit einer kleinen Menge Fett zubereitet, kann der Organismus das Beta-Carotin leichter aufnehmen.

 

Vitaminmangel ausgleichen – Haarausfall beheben

 

 

Es lohnt sich daher bei Haarausfall oder bei plötzlich nur noch spärlichem Haarwuchs, nach einem möglichen Vitaminmangel Ausschau zu halten, die Ernährung zu optimieren und ggf. hochwertige Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, um mit allen Vitaminen bestens versorgt zu sein. Ist Ihr Haarproblem u. a. auf einen Vitaminmangel zurückzuführen, werden Sie daraufhin schnell Erfolge sehen und bald wieder schönes volles Haar Ihr Eigen nennen.

 

 

DR. MED. GUIDO C. HOFMANN

_____

Arzt,

Facharzt für Frauenheilkunde & Geburtshilfe, Komplementärmedizin

(NATUM e.V., DGGG)

 

PRAXIS FÜR

BIOLOGISCH INTEGRATIVE  MEDIZIN

KÖNIGSTEIN IM TAUNUS

______

Biologisch Integrative Autoimmuntherapien,

Medical Ozon

Medical Detox

Chelatierung

Intermittierende Hypoxie (IHT)

Biologisch Integrative Gynäkologie,

Pränatalmedizin Stufe II, 

Integrative Kinderwunschbehandlung

Komplementäre Onkologie (Natum e.V., DGGG)

Bioidentische Hormonbehandlung,

Menopause, 

Andropause,

Medical Anti Aging,

Holistic Health, Psychosomatische Medizin

Philosophische Medizin

 

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Update  4/2022

 

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