Abb. Beispiele körperfremder potenziell toxischer Substanzen
Das klassische Summationsgift Blei
Chronische Bleivergiftungen aus zum Beipiel noch immer vielen Wasserleitungen, Kraftstoffen, Farben sind seit langem als Gesundheitsrisiko bekannt. Blei fand und findet noch immer bei einer Reihe von industriellen Prozessen breite Verwendung, unter anderem bei der Herstellung von Batterien, Farben als Zusatzstoff in Benzin (sog. Anti-Klopfmittel) und in der Produktion von Wasserleitungen.
Was wenige wissen: Noch immer befindet sich heute Blei in Millionen von Wasserleitungen und Häusern. Erst in den 1970 er Jahren wurde die NEU Verwendung von Blei im Leitungssystem verboten.
Problem: Chronische Bleiintoxikation
Eine langfristige Exposition gegenüber auch niedrigen Bleikonzentrationen kann zu einer allmählichen Anreicherung von Blei und zur Entwicklung einer Reihe von diffusen Störungen und Krankheiten führen, darunter Lern- und Verhaltensprobleme, Herz-Kreislauf- und Nierenerkrankungen, verminderte Fruchtbarkeit, Bluthochdruck und Krebs.
Blei: Toxisch für das Nervensystem, MS, Parkinson, Demenz
Blei ist besonders toxisch für das zentrale Nervensystem, was sich u.a. bei neurodegerativen Erkankungen wie MS, Parkinson, Demenz und in den schädlichen Auswirkungen auf die geistige Entwicklung und die Intelligenz von Kindern zeigen kann.
Kinder sind besonders anfällig für die toxischen, teils gar tödlichen Auswirkungen von Blei. Darüber hinaus wurden Verhaltensstörungen wie Aufmerksamkeitsdefizite auf die Bleiexposition zurückgeführt. Bei Kindern können 20 bis 25 mg/100 ml irreversible Hirnschäden verursachen.
Bei Erwachsenen kann eine akute Bleiexposition u.a. zu einer Schädigung der proximalen Nierentubuli führen, während eine chronische Exposition Nierenversagen, Bluthochdruck, Hyperurikämie und Gicht verursachen kann.
Studie: Blei erhöht das Risiko für Gefäßkrankheiten, Krebs und die Gesamtsterblichkeit
Um die Auswirkungen einer chronischen Exposition gegenüber niedrigen Bleikonzentrationen zu ermitteln, verglichen Forscher Daten die bei der Volkszählung 2000 in den USA und bei der umfangreichen dritten nationalen Gesundheits- und Ernährungserhebung (NHANES-III) erhoben wurden.
Auf der Grundlage dieser Daten schätzten sie, dass zwischen 1976 und 1980 29 Millionen Menschen (15 Prozent der erwachsenen Bevölkerung über 20 Jahren) einen Blutbleispiegel von mindestens 20 mcg/dl aufwiesen und dass derzeit mindestens 1,7 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten einen Blutbleispiegel von mindestens 20 mcg/dl haben. Die Autoren untersuchten die Sterblichkeitsraten der Teilnehmer an der NHANES-Erhebung, die einen Bleispiegel von weniger als 30 mcg pro dl aufwiesen (30 mcg pro dl ist der Wert, der normalerweise als "toxisch" gilt), um das vergleichbare Auftreten von Krankheiten bei niedrigen Bleispiegeln zu ermitteln. Sie fanden heraus, dass Blutbleispiegel zwischen 20 und 29 mcg pro dl mit einem 39-prozentigen Anstieg der grundsätzlichen Sterblichkeit verbunden waren.
Chronische Bleiintoxikation: 46% mehr Herz-Kreislauferkrankungen, 68% höhere Krebssterblichkeit
Darüber hinaus waren selbst diese chronischen "niedrigen" Bleiwerte mit einem 46-prozentigen Anstieg der Sterblichkeit aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einem satten 68-prozentigen Anstieg der Sterblichkeit aufgrund von Krebs verbunden.
Selbst noch niedrigere Blutbleispiegel von 10 bis 19 mcg/dL wurden mit einem signifikanten Anstieg der Sterblichkeit an allen Ursachen um 17 Prozent und mit einem Anstieg der Sterblichkeit an Krebs um 46 Prozent in Verbindung gebracht, verglichen mit Blutbleispiegeln von weniger als 10 mcg/dL .
Fazit: Es gibt keine sichere Bleikonzentration
Es scheint also keine sichere Bleikonzentration zu geben. Blei in jeder Konzentration trägt zu einer erhöhten krankheitsbedingten Sterblichkeit bei, insbesondere bei Herzerkrankungen und Krebs.
Auch hier wieder: Viele kleine Hunde sind des Fuchses Tod
Auch bei den toxischen Metallen gilt: Jede einzele Substanz für sich entfaltet zunächst keine akute Intoxikation.
Es ist auch hier wieder die Wirkung Chronischer Summationsgifte
Es ist die Menge, die Summe, die Kumulation, über teils viele Jahrzehnte, die Dauer der oft unterschwelligen Auswirkungen der unzähligen Summationsgifte, die zudem dann häufig nicht nur additiv, sondern exponentiell wirken. Eins und Eins ist hier also nicht Zwei, sondern plötzlich 100, wie Studien zeigen.
Effekte entstehen plötzlich diffus überschiessend bei gleichzeitiger Wirkung mehrerer Substanzen. Es enstehen Erkrankungen, die dann nicht seltem dem Alter oder den Genen zuorodnet werden.
Biologisch Integrative Medizin
Professionelle Entgiftung Medical Detox
Ein Überblick
Von Dr. Guido C. Hofmann, Praxis für Biologisch Integrative Medizin,
Königstein im Taunus, www.gpi-koenigstein.de
Den Meisten kaum bewusst: Kumuliert summierte Toxische Belastungen finden sich heute in unserem gesamten Leben. Wir können uns ihnen kaum mehr entziehen, dennoch viel tun.
Anorganische Toxine
Und wieder: Das Problem sind heute also nicht so sehr akute, sondern vor allem chronisch toxische Belastungen, Kumulationen durch chronische Summationsgifte wie Blei (Rohre, Farben, Kraftstoffe), Arsen, Cadmium und Quecksilber u.v.a.
Inzwischen ist klar, dass auch dauerhaft niedrige Schwermetallkonzentrationen unterhalb der einzelnen Grenzwerte einzelner Substanzen – und sie werden in der Regel ja isoliert betrachtet - selbst in Mengen, die früher als "sicher" galten – durch chronische Summationseffekte (Toxic- Build Up) in Wirklichkeit auf Dauer höchst gefährlich sind.
Viele chronische und Tumorerkankungen steigen zum Teil exponentiell. Die chronischen toxischen Wirkungen toxischer körperfremder Substanzen, die sich im Laufe der häufig Jahrzehnte (u.a. Blei) im Körper anreichern, sind heute eindeutig nachgewiesen.
Toxische Metalle Kumulierte chronisch toxische Metalle (Toxic-Build-Up)
u.a.
Aluminium: Folien, Grillschalen. Kosmetika (Tipp: App ToxFox) u.a. Blei: Lacke, Farben, (https://www.wirsindfarbe.de/themen/bleipigmente-in-farben-und-lacken/), Tattoos, noch etwa 10% alte Blei-Wasserleitungen, Kraftstoffe. Quecksilber (in 3 Formen, elementar, organisch, anorganisch): Mehr als 1000 Tonnen Amalgam in Zähnen, manche Meeresfrüchte, Augentropfen, Nasentropfen, Medikamente. Cadmium: Zigaretten, Getreide, Nahrungsmittel. Arsen: Zigaretten, Wasser, Reis (Arsen in Reis seit 2016 in der EU verboten). Zinn: Funktionsbekleidung auf der Haut. Fluoride: Zahnpasta, Füllstoffe, Laserdrucker.
u.v.a.m.
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